Unser Lernverhalten wird durch unsere Persönlichkeitsstruktur und unsere Erfahrungen beeinflusst. Wir müssen uns also gut kennen, wenn wir wissen wollen, wie wir am besten lernen können. Das Buch liefert einen Wegweiser zu den eigenen Lernkompetenzen, gespickt mit Fragebögen, praktischen Tipps und viel Raum zur Selbstreflexion. Leider ist es zuweilen etwas wirr strukturiert, sodass man als Leser zwischen all den Begriffen hin und wieder den Überblick verliert. Dennoch ein guter Einstieg für jeden, der sein Lernverhalten reflektieren will.
Lernkompetenz heißt, zu wissen, wie man effektiv lernt.
Wie gut wir lernen, beurteilen wir meist anhand unserer Erfahrungen in der Schule. Hier wurden die Grundlagen für die Art, wie wir uns Wissen aneignen, gelegt und aus dieser Zeit stammen auch Glaubenssätze wie „ich kann kein Mathe“ oder „sprachlich bin ich überhaupt nicht begabt“. Doch diese Sätze beziehen sich nur auf die Form des schulischen Lernens. So verschieden wie die Persönlichkeitsstrukturen von Menschen sind auch ihre Lernvorlieben. Es gibt also nicht die eine, richtige Art, zu lernen; es gibt viele. Gerade in Zeiten, in denen Wissensbestände immer schneller wachsen, ist Lernen der entscheidende Faktor, um beruflich voranzukommen.
Der Begriff Lernkompetenz bedeutet, dass Sie wissen, welche Art des Lernens am besten zu Ihrer Persönlichkeit passt. Generell kann man formelles und informelles Lernen unterscheiden. Formelles Lernen findet zum Beispiel in Seminaren statt, in Weiterbildungen, Trainings und Kursen. Sie lernen dabei Dinge, die Sie für Ihren Beruf brauchen. Das informelle Lernen dagegen findet primär aus Spaß oder Neugier statt, etwa wenn Sie mit YouTube-Videos Spanisch...
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