Abschied vom IQ
Die Rahmen-Theorie der vielfachen Intelligenzen
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Ist jeder, der einen hohen IQ hat, intelligent? Wird der herkömmliche Intelligenztest unseren vielfältigen Fähigkeiten gerecht? Nein, meint der amerikanische Kognitionswissenschaftler Howard Gardner und stürzt den IQ vom Thron. Seine Forschungen widerlegen die These der Alleinherrschaft einer allumfassenden Intelligenz, wie sie in standardisierten Tests ermittelt wird. Stattdessen ruft Gardner gleich sieben Intelligenzen auf den Plan, darunter die musikalische, die räumliche und die körperlich-kinästhetische. Das ehrgeizige Ziel: dem ganzen Menschen gerecht werden – und allen Menschen, auch denen außerhalb der westlichen Kultur. Gardner erklärt seine Ideen anschaulich und auch für Laien nachvollziehbar. Die Umsetzung in pädagogische Konzepte lässt allerdings zu wünschen übrig – bis heute. Immerhin bereitete die 1985 erschienene Erstausgabe des Buchs mit ihrem Begriff der „multiplen Intelligenzen“ den Weg für Daniel Golemans Buch Emotionale Intelligenz, das zehn Jahre später erschien. Heute arbeiten Hirnforscher daran, die Ansätze der beiden Harvard-Psychologen zu erhärten. getAbstract empfiehlt diesen Klassiker der Populärwissenschaft Ausbildern, Führungskräften und Personalfachleuten.
Zusammenfassung
Über den Autor
Howard Gardner ist Psychologe an der Harvard University und hält eine Professur an der dortigen Graduate School of Education. Außerdem forscht er am Boston Veterans Administration Medical Center. Er ist auch Autor der Bücher Good Work! und So genial wie Einstein.
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