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Alexander der Große
Buch

Alexander der Große

Eroberer der Welt

Klett-Cotta, 2004 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Rezension

Schon zu Lebzeiten war Alexander ein Mythos, denn er wusste sich als Götterspross in Szene zu setzen. Dabei waren bereits seine Zeitgenossen auf fremde Berichte angewiesen. Die jüngsten Quellen, auf die sich Historiker heute beziehen können, entstanden rund 250 Jahre nach Alexanders Tod - Zeit genug für weitere Verklärungen. Der britische Historiker Robin Lane Fox studierte 1500 Quellen und versuchte mit detektivischem Gespür, den Kern der damaligen Ereignisse aus dem Hintergrund der zahlreichen Mythen herauszuschälen. 25 Jahre nach der Erstausgabe 1973 überarbeitete Fox seine Alexander-Biografie grundlegend, indem er erneut die neuesten Forschungsergebnisse integrierte. Besessen von seinem Thema unternahm Fox ausgedehnte Reisen an die Schauplätze von Alexanders Wirken, um sich einen Eindruck von Landschaft, Leuten und Gebräuchen zu verschaffen. Last but not least stand er Oliver Stone für dessen Alexander-Verfilmung als Berater zur Verfügung. An dieser Begeisterung für den Helden dürfte es liegen, dass es dem Autor so hervorragend gelingt, uns Alexander lebensnah zu präsentieren. getAbstract meint: ein packender Lesegenuss für alle, die Alexander nicht nur als großen Feldherrn und Führer, sondern auch als Menschen kennen lernen wollen.

Zusammenfassung

Alexanders Jugend

Im Sommer 356 v. Chr. wurde Alexander als Sohn Philipps und seiner Gemahlin Olympias in der makedonischen Stadt Pellas, im Norden Griechenlands, geboren. Er wuchs bei einer Amme auf, und strenge Hauslehrer bildeten ihn aus. Später unterwies ihn der berühmte Philosoph Aristoteles in den Wissenschaften und weckte seine Begeisterung für den Dichter Homer. Alexander zeigte sich sehr kunst- und literaturinteressiert. Eine von Aristoteles zusammengestellte Homer-Ausgabe begleitete ihn später auf seinen Feldzügen.

Auch seine Mutter übte einen starken Einfluss auf ihn aus. Sie prägte ihm ein, dass er göttlichen Ursprungs und ein Verwandter von Achilles, Held des Trojanischen Krieges, sei. Bereits im Alter von zwölf Jahren bezwang Alexander ein Pferd namens Bukephalos, das als sehr widerspenstig und unbezähmbar galt. Er erkannte, dass das Pferd sich nur vor seinem eigenen Schatten fürchtete, und stellte es daher mit Blick zur Sonne hin. 20 Jahre lang wurde dieses Tier sein treuer Gefährte. Bei späteren gefährlichen Attacken ritt er ein anderes Pferd, um Bukephalos zu schützen. Da sich sein Vater Philipp oft auf Kriegszügen befand, weihte er Alexander bereits...

Über den Autor

Robin Lane Fox besuchte die Schule in Eton und studierte Alte Geschichte an der Universität von Oxford, wo er heute als Dozent lehrt. Für seine Erzählkunst wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Als Autor, Berater und Darsteller beteiligte er sich an dem von Regisseur Oliver Stone in Szene gesetzten Monumentalfilm Alexander.


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