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Allein auf stürmischer See
Buch

Allein auf stürmischer See

Risikomanagement für Einsteiger

Wiley-VCH, 2016
Erstausgabe: 2003 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Für Einsteiger
  • Unterhaltsam

Rezension

Anhand der unterhaltsamen Geschichte der beiden Seebären Charly Sugar und Henry Salt, die über die Weltmeere fahren, verdeutlichen die Autoren die Bedeutung eines effizienten Risikomanagements. Ideenreich präsentiert und mit vielen realen Beispielen aus der Praxis aufgelockert, vermittelt das Buch die wichtigsten Basics rund um das Thema Risiko. Das Ganze liest sich jedenfalls locker und leicht, ob aber die zahlreichen Anekdoten und Anspielungen noch amüsant oder schon schal sind, möge jeder Leser selbst entscheiden. Denn manchmal geht den Autoren zwischen all diesen Anekdötchen und der teilweise ausufernden Geschichte von Sugar und Salt ein wenig der rote Faden verloren. Wer also eine bildhafte, fantasievolle Präsentation und viele Beispiele mag, ist mit diesem Buch bestens bedient. Wer allerdings prägnante Informationen über die Einführung und Anwendung eines Risikomanagementsystems sucht, wird hier nicht fündig. getAbstract meint: Das Buch ist eine gute Einsteigerlektüre für alle, die sich erste Grundlagen zum Thema Risikomanagement aneignen möchten.

Zusammenfassung

Risiken im Alltag

Von der morgendlichen Autofahrt ins Büro bis hin zu wackeligen Aktiengeschäften an der Börse: Wir alle gehen tagtäglich zahlreiche Risiken ein. Ob Sie dabei eine konkrete Situation eher als risikoreich oder als ungefährlich einschätzen, hängt von Ihrer Persönlichkeit und natürlich auch von Ihren Erfahrungen ab. Auch die Medien haben einen wichtigen Einfluss auf unsere Wahrnehmung von Risiken: Über spektakuläre Ereignisse wie Flugzeugabstürze wird ausführlich berichtet, deshalb werden solche Gefahren systematisch überschätzt, während zum Beispiel die Umweltverschmutzung als Risiko aus den Köpfen verschwunden ist. Ein wichtiger Faktor für die Einschätzung von Risiken ist außerdem ihre Kontrollierbarkeit, genauer gesagt: das Gefühl, die Dinge kontrollieren zu können. Viele alltägliche Risiken wie die Gefahren beim Autofahren oder Rauchen werden deshalb systematisch unterschätzt.

Der wichtigste Faktor bei der Risikowahrnehmung ist jedoch die Angst vor Verlusten. Je mehr Verluste drohen, desto eher ist man bereit, auch ein unangemessen hohes Risiko einzugehen. Statt aufzugeben, überwiegt die Hoffnung, die Sache noch irgendwie hinzubiegen. Deshalb versuchen...

Über die Autoren

Roland Erben und Frank Romeike haben als Unternehmensberater Erfahrungen mit der Einführung von Risikomanagementsystemen in verschiedenen Unternehmen gesammelt. Roland Erben ist darüber hinaus Chefredakteur der Zeitschrift RiskNews, Frank Romeike betreibt ein Internetportal zum Thema Risikomanagement. Er ist auch Autor des Buches Balanced Scorecard in Versicherungen.


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