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Alles Gold der Welt
Buch

Alles Gold der Welt

Die Alternative zu unserem maroden Geldsystem

FinanzBuch, 2013 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Hintergrund

Rezension

Gold hat in Europa historisch eine wichtige Rolle gespielt. Daniel D. Eckert erzählt diese Geschichte und macht deutlich, dass die heutige Europäische Währungsunion nicht die erste ihrer Art ist. Eckert erklärt, warum Papiergeld die Rolle als Währung übernahm und wie es dazu kam, dass der Goldstandard abgeschafft wurde. Auch die Probleme des Goldschürfens kommen zur Sprache, zudem wagt Eckert einen Blick in die Zukunft. In dieser könnte es, so seine Prognose, wieder einen Goldstandard geben. Gold könnte sogar als Zweitwährung eingeführt werden. Eckerts Geschichten um Geld und Gold sind leicht zu lesen, aber leider nicht chronologisch geordnet. Die Zeitsprünge machen das Buch bisweilen etwas unübersichtlich. getAbstract empfiehlt es trotzdem allen, die sich für die Geschichte und die Zukunft der Europäischen Währungsunion interessieren oder die beruflich mit Geld zu tun haben.

Zusammenfassung

Vom Wert des Goldes

Eigentlich wissen wir es alle: Je rarer etwas ist, desto wertvoller wird es. Das gilt auch für Geld. Allerdings ist es verhältnismäßig einfach und verlockend, Geld zu drucken, wenn man es braucht. Dadurch nimmt die Menge des Geldes stetig zu; sein Wert jedoch nimmt ab. Der Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman warnte darum schon in den 1980er-Jahren davor, die Geldmenge unberücksichtigt zu lassen. Nur wenn die Geldmenge von der Notenbank beobachtet und gesteuert werde, sei der Goldstandard überflüssig. Ins gleiche Horn blasen übrigens die Anhänger der sogenannten österreichischen Schule, auch Austrians genannt.

Leben auf Pump

Ein großer Vorteil des heutigen Geldes: Sie können es sogar dann ausgeben, wenn Sie es gar nicht haben, beispielsweise indem Sie Schulden machen. So gehen einzelne Bürger, aber auch ganze Länder vor. Die Schulden der USA sind bereits knapp höher als die Wirtschaftsleistung (101 Prozent). Japan toppt das noch: Dort überragt der Schuldenberg die Wirtschaftsleistung um mehr als das Doppelte; auftürmen konnte er sich zu dieser Höhe in zwei Jahrzehnten. Die Schuldenquote Griechenlands liegt bei 155 Prozent...

Über den Autor

Daniel D. Eckert schreibt für die Zeitung Die Welt. Er ist einer der bekanntesten deutschen Wirtschaftsblogger und hat auch das Buch Weltkrieg der Währungen verfasst.


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