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Alles überall auf einmal
Buch

Alles überall auf einmal

Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können

Rowohlt, 2024 Mehr

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umfassend
  • Analytisch
  • Hintergrund

Rezension

Was macht KI mit uns? Miriam Meckel und Léa Steinacker liefern mit ihrem Buch eine umfassende Bestandsaufnahme gegenwärtiger Entwicklungen. Sie beleuchten die Geschichte der künstlichen Intelligenz, zeigen, wo sie heute steht, und diskutieren ihre großen Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit, Kunst und Kultur sowie Ethik und Politik. Dabei lassen sie sich weder zu Heilsverkündungen noch zu Untergangsprophezeiungen hinreißen, sondern zeigen realistisch Risiken und Nutzungspotenziale auf. Eine gute Diskussionsgrundlage für alle, die sich mit dem Thema der Stunde – und vielleicht einer ganzen Ära – befassen wollen.

Zusammenfassung

„Künstliche Intelligenz“ spricht man Computern zu, die in einem Gespräch nicht von Menschen zu unterscheiden sind.

Die Geschichte der künstlichen Intelligenz ist fast so alt wie die Menschheit. Seit der Antike gibt es die Idee, dass ein mechanischer Automat menschliches Verhalten perfekt imitieren könnte. Zwei wesentliche Voraussetzungen gibt es dafür: die Schrift, mit der Informationen in materiellen Datenträgern aufbewahrt werden können, und die Logik, wie sie seit Aristoteles entwickelt worden ist – denn damit wird die Verkettung von Informationen reguliert und standardisiert. Ein Computer tut genau das: Daten speichern und nach vorgegebenen Regeln verarbeiten.

Das Wort „Computer“ entstand im Zweiten Weltkrieg und war ursprünglich eine Berufsbezeichnung für Menschen – meist Frauen –, die militärische Berechnungen anstellten. 1946 entstand mit ENIAC der erste elektronische Computer, 1956 das Konzept der „künstlichen Intelligenz“: Es wird seither für – zuerst noch hypothetische – Rechner verwendet, die den sogenannten Turing-Test bestehen. Das ist dann der Fall, wenn sich ein Computer in der Kommunikation mit Menschen so verhält, dass sie ...

Über die Autorinnen

Miriam Meckel ist Professorin für Corporate Communication an der Universität St. Gallen. Zuvor hat sie als TV-Redakteurin und Moderatorin gearbeitet und war Staatssekretärin in Nordrhein-Westfalen. Léa Steinacker ist Sozialwissenschaftlerin, Unternehmerin und Publizistin mit Fokus auf künstliche Intelligenz und soziale Gerechtigkeit. Zusammen sind die beiden Geschäftsführerinnen der digitalen Weiterbildungsinitiative ada.


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