Birkenstock, Ikea, Nike – viele Unternehmen haben sich entschieden, ihre Produkte nicht über Amazon zu verkaufen. Denn trotz der Größe und Marktmacht von Amazon: Nicht jedes Unternehmen profitiert von einer Zusammenarbeit. Die Autoren legen klar dar, was für die Entscheidung pro oder contra relevant ist und auf was Sie im Fall einer Entscheidung für Amazon achten sollten. Ein kompakter, sehr konkreter und hilfreicher Leitfaden für alle, die vor der Frage stehen: Amazon ja oder nein?
Trotz der Größe der Plattform: Nicht immer ist es sinnvoll, als Hersteller seine Produkte über Amazon anzubieten.
Hohe Kosten, viele Fälschungen, massenhaft Konkurrenz, kein Zugang zu Kundendaten – viele Unternehmen fragen sich, ob sie ihre Produkte überhaupt (noch) auf Amazon anbieten sollen. So mancher hat sich dagegen entschieden. So hat die US-Tochter des Schuhherstellers Birkenstock die Partnerschaft mit Amazon 2017 aufgekündigt, wegen zu vieler Drittanbieter mit Fälschungen. Auch Ikea und Nike verkaufen ihre Produkte nicht über die Plattform.
Allerdings ist Amazon in den USA mit fast drei Milliarden Besuchern pro Monat die beliebteste E-Commerce-Plattform. In Deutschland kommt Amazon auf 450 Millionen Aufrufe im Monat.
Ob ein Vertrieb über Amazon sinnvoll ist, hängt vom Produkttyp, der Konkurrenzsituation und den konkreten Kosten ab.
Wenn Sie herausfinden wollen, ob Sie Ihr Produkt (noch) über Amazon anbieten sollten, berücksichtigen Sie die folgenden Aspekte:
- Amazon ist keine Plattform für alles. Nicht oder nur eingeschränkt...
Leonard A. Schlesinger ist Professor, Ayelet Israeli Associate Professor und Matt Higgins Executive Fellow an der Harvard Business School. Sabir Semerkant berät Unternehmen, die über Amazon und Shopify verkaufen.
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