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Das Trainingsbuch

Haufe, 2004 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Analytisch
  • Umsetzbar

Rezension

„Ich kam, sah und siegte“ – hinter jedem einzelnen Wort dieses berühmten Ausspruchs von Julius Cäsar verbirgt sich mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Erfasst man ihn in seiner vollen Tiefe und kombiniert ihn mit den Erfahrungen moderner Managementmethoden, so erhält man eine nahezu vollständige Handlungsanweisung für die Erfolgsumsetzung von Siegertypen. Alexander Jürries zerlegt in seinem ausgesprochen didaktisch aufgebauten Buch die einzelnen Komponenten des Erfolgshandelns in sinnvolle Einzelschritte. Daraus ergeben sich neun beherzigenswerte Lektionen. Wie beim Erlernen einer neuen Sportart oder einer Fremdsprache geht es nicht ohne aktive Mitarbeit, Übung und Leistungskontrolle. Zahlreiche Tests, Übungen und Checklisten unterstützen den Leser dabei. Aktives Handeln ist sowohl Botschaft als auch Methode des Buches. Dessen Verdienst liegt nicht gerade in der Präsentation neuer Erkenntnisse als vielmehr in der klar gegliederten Aufbereitung der eigentlich sattsam bekannten Materie. getAbstract kann dieses Training allen empfehlen, die eigene Defizite auf dem Weg zu konsequentem und erfolgreichem Handeln beseitigen wollen.

Zusammenfassung

Ich kam, sah und siegte

Dieser berühmte Spruch des Julius Cäsar enthält eine wichtige Botschaft. Schon das erste Wort: „Ich“. Es steht nicht etwa für rücksichtslosen Egoismus. Wer „Ich“ sagt, gibt zu erkennen, wofür er steht und wofür er Verantwortung übernimmt. In einem Konfliktfall könnten Sie beispilesweise sagen: „Ich schlage vor, Herr X und Frau Y erarbeiten bis zum nächsten Meeting zwei neue Alternativvorschläge.“ So haben Sie das Problem lösungsorientiert in die Hand genommen.

Die Ich-Form der Aussage macht es anderen (Geschäftspartnern, Kunden, Mitarbeitern) leichter, Ihr Profil und die Sachthemen zu erkennen und darüber mit Ihnen in Verhandlungen und Gesprächen zu kommunizieren. Dann wird man Ihnen ggf. sogar sachliche Kritik entgegenbringen. Das bringt Sie jedenfalls weiter als Ausbremsereien, schweigender Missmut oder lähmender Groll, der sich nicht artikuliert. Mit der Ich-Form schaffen Sie Klarheit.

Das zweite Wort: „kam“. Cäsar ist am Ort des Geschehens angekommen und nicht etwa gemütlich zu Hause sitzen geblieben. Er ergriff die Initiative und wurde aktiv. Möglicherweise wird er sich gesagt haben: Wenn ich jetzt nichts tue, dann passiert auch nichts...

Über den Autor

Alexander Jürries hat Ingenieurswissenschaften studiert. Seit 1993 ist er als freier Autor für Agenturen, Verlage und Produktionsgesellschaften tätig. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Themen im Spannungsfeld von Technik, Marketing und Wissenstransfer.


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