Immer mehr schaffen in der gleichen Zeit – das war lange Zeit die Strategie von Zeitmanagement-Experten. Doch die Antwort auf steigende Anforderungen liegt woanders, nämlich im sinnvollen Umgang mit der Energie, die wir zur Verfügung haben. Ivan Blatter zeigt, wie unser Gehirn funktioniert und wie wir es schaffen, ohne Selbstausbeutung Ziele zu erreichen. Viele der vorgestellten Ideen sind nicht neu und das Buch bricht keineswegs – wie proklamiert – mit bisherigen Zeitmanagement-Konzepten. Aber Blatters Vorschläge sind sehr einfach und konkret – und damit bestens umsetzbar, meint getAbstract.
Mythos Zeitmanagement
Wo liegt eigentlich das Problem mit der Zeit? Jeder Mensch hat genau 24 Stunden pro Tag zur freien Verfügung. Bei einer so gerechten Verteilung sollten doch eigentlich alle zufrieden sein? Das Problem ist, dass einige Menschen in der gegebenen Zeit deutlich mehr schaffen als andere. Die weniger produktiven fragen sich, wie sie mehr aus ihrer Zeit herausholen können.
Die Bemühungen der Zeitmanagement-Experten der letzten Jahrzehnte waren darauf ausgerichtet, immer mehr Aufgaben an einem Tag zu erledigen. Trotz oder gerade wegen dieser Bemühungen ist unser Stresspegel in den letzten Jahren nachweislich gestiegen. Entsprechend schlecht ist der Ruf, den der Begriff „Zeitmanagement“ mittlerweile hat. Statt zu versuchen, möglichst viele Aufgaben in den Griff zu bekommen, sollten wir uns besser darauf konzentrieren, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen. Darin – im Selbstmanagement, nicht im verzweifelten Auspressen der uns zur Verfügung stehenden Zeit – liegt das wahre Potenzial für Verbesserungen.
Damit wir nach der Arbeit nicht völlig entkräftet auf die Couch sinken...
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Sehr schön!