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Asien für Profis
Buch

Asien für Profis

Strategien für den globalen Mittelstand

Hanser, 2011 Mehr


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Tim Cole und Gunter Denk verkünden eine frohe Botschaft: Dem globalen Mittelstand gehört die Zukunft – insbesondere, wenn er in Asien Geschäfte macht. Trotzdem sollte der wachstumshungrige KMU-Manager, der das liest, nicht gleich wild drauflosexportieren, sondern auch die Gefahren und Hindernisse kennen, die auf dem Weg zum asiatischen Traum lauern. Cole und Denk dämpfen falsche Erwartungen mit eindringlichen Warnungen, zeigen aber vor allem die Chancen auf, die sich in Ländern wie China, Malaysia oder Kambodscha bieten. Die sind längst nicht mehr einfach billige Outsourcing-Partner, sondern konsumhungrige Absatzmärkte – auch und ganz besonders für deutsche Produkte. Ein interessanter Perspektivenwechsel, auch wenn einige Tipps zu Verhaltensweisen im Ausland eigentlich so selbstverständlich sind, dass sie keiner Erwähnung mehr bedürften. getAbstract empfiehlt das Buch allen mittelständischen Unternehmern, die mit Asien liebäugeln und sich über die dortige wirtschaftliche Situation informieren möchten.

Zusammenfassung

Ein neuer, vielversprechender Markt

Bis vor Kurzem war Asien für deutsche Unternehmen nur in zweierlei Hinsicht interessant: zum Einkauf von Billigwaren oder zur Auslagerung der Produktion. Das anhaltende Wirtschaftswachstum in vielen Regionen des Kontinents hat aber für steigenden Wohlstand gesorgt, der wiederum neue Märkte hervorbrachte – und einen Heißhunger auf westliche Luxusprodukte. „Made in Germany“ ist in Asien immer noch ein Begriff. Nachholbedarf haben aber nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Industrie. Bei der Herstellung neuer Produkte, deren Handhabung und Vertrieb sind Anpassungen an die Bedürfnisse vor Ort, egal ob technischer oder kultureller Art, entscheidend.

Einen Fuß in die Tür bekommen

Um Zugang zu asiatischen Unternehmen zu bekommen, sollten Sie nicht nur mit Fingerspitzengefühl und Grundkenntnissen der jeweiligen Kultur und Mentalität ausgestattet sein. Sie müssen überhaupt erst einmal die Gelegenheit bekommen, in den Kontaktnetzwerken Beachtung zu finden. Diese Art der Vetternwirtschaft nennt sich in China „Guanxi“. Das „Know-who“ ist vielerorts wichtiger als das „Know-how“. Wer als Europäer großspurig erklärt, wie alles...

Über die Autoren

Tim Cole ist Internetpublizist, Wirtschaftsfachmann und Mitbegründer der Analystengruppe Kippinger Cole. Er ist Buchautor und Vortragsredner sowie in Deutschland als Moderator der Sendung eTalk auf n-tv ein Begriff. Gunter Denk ist der Gründer von Sanet (Strategic Alliance Network), einem Netzwerk von Mittelständlern mit Asienerfahrung.


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