Aufklärung jetzt
Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt. Eine Verteidigung
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Wie schon in Gewalt, tritt Harvard-Psychologe Steven Pinker auch in seinem neuesten Werk als Stimme der Vernunft auf. Dabei mahnt er jedoch – anders als sonst üblich – zum Fortschrittsoptimismus. Der Wertekanon der Aufklärung habe die Menschheit in die beste aller Zeiten gebracht. Und ein Festhalten an Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt sei unsere beste Hoffnung, auch die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können. Pinkers fundierte Argumentation ist durchaus kontraintuitiv und schwer zu akzeptieren. Höchst anregend und erhellend ist sie jedenfalls, findet getAbstract.
Zusammenfassung
Über den Autor
Steven Pinker ist Professor für Psychologie an der Harvard University. Der Autor des Bestsellers Gewalt forscht schwerpunktmäßig zu den Themen Sprache und Denken und gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart.
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@Alpers: Der Fortschritt an sich ist nicht das Problem, sondern der Umgang damit und den neu gewonnenen Erkenntnissen und technischen Erneuerungen. Wenn wir diese mit einer positiven Einstellung und vernunftbegabt stets zum Wohle der Menschheit einsetzen, würde es die bereits jetzt schon weltweit positive Entwicklung erheblich verbessern.
Die Thesen des Autors sind teilweise radikal, aber nachdenkenswert. Man könnte darüber herrlich sachlich streiten, sofern man an einer vernünftigen und zielführenden Diskussion interessiert ist.
@Alpers: natürlich schafft der Fortschritt immer neue Probleme, aber das ist eine generelle Eigenschaft des Lebens, es hört nie auf.
Aber das Ausmaß der Freiheit ist doch enorm: in Europa kann man sein Lebens- und Arbeitsumfeld frei wählen, das sah vor wenigen Jahrzehnten noch ganz anders aus. Ob man etwas draus macht und ggfs. umzieht, muss jeder selbst entscheiden. Aber die Wahl gibt es. Und wenn man mit seiner Abeit nicht zufrieden ist, kann man sich so einfach selbstständig machen wie noch nie zuvor. Förderinstrumente gibt es zu Hauf, man muss sich nur auf den Weg machen.
Zudem sehe ich kaum, warum wir freier sind, als früher. Viele Menschen arbeiten heute 40 Stunden in der Woche. Würden Menschen weniger arbeiten, würde das Geld nicht reichen um normal leben zu können.
Mir ist schon klar, warum gerade ein Reicher wie Bill Gates diesen Autor so sehr feiert.