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Aufstieg aus der Blechliga
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Aufstieg aus der Blechliga

So hat unsere Autoindustrie eine Zukunft

Peter Mertens
Campus, 2021
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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Visionär
  • Hintergrund
  • Insiderwissen

Rezension

Die deutschen Autobauer stehen unter enormem Druck. Zwar verkaufen sich technisch ausgereifte Verbrenner weltweit nach wie vor gut und auch die Weichen für die Massenproduktion von Elektrofahrzeugen sind nun endlich gestellt. Doch der Transformationsprozess, eine Reihe ungelöster Probleme und die Abhängigkeit von China bleiben existenzielle Herausforderungen. Wie die deutschen Hersteller damit umgehen und wie der Epochenwechsel gelingen soll, schildert dieser realitätsnahe Report, der nicht nur für Insider interessant sein dürfte.

Zusammenfassung

Die deutsche Automobilbranche hat die Trendwende zum Elektroauto vollzogen.

Im Frühjahr 2021 scheinen die deutschen Autobauer endlich die Trendwende zur E-Mobilität vollzogen zu haben. VW will seine Softwaresparte auf 10 000 Mitarbeiter aufstocken. Daimler verzichtet auf die Entwicklung neuer Verbrenner und BMW bringt fünf neue Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antriebsstrang auf den Weg. Wirtschaftlich geht es den Autoherstellern gut, weil sie weiter Verbrenner verkaufen und vor allem das Geschäft in China floriert. Doch es bleibt viel zu tun. Die Beharrungskräfte einer mehr als 100 Jahre alten Industrie mit mehr als 800 000 Beschäftigten sind enorm.

Für Millionen Autofahrer prägte das eigene Fahrzeug über Jahrzehnte das Selbstbild und die Lebensgewohnheiten. Heute dreht sich alles um klimaverträgliche Autos aus europäischer Produktion. Die Software im und um das Auto wird zum Wettbewerbsfaktor. Doch im Kampf um die Kundenschnittstelle sehen sich die Autobauer mit branchenfremder Konkurrenz konfrontiert. Die Wettbewerber von Daimler sitzen eben nicht mehr nur in München oder Wolfsburg, sondern im Silicon Valley. Dennoch haben deutsche Hersteller...

Über den Autor

Peter Mertens hatte leitende Positionen bei Daimler, Opel, GM und Volvo inne. Zuletzt war er Technikvorstand bei Audi. Er investiert in Start-ups der Autobranche, die zukunftsweisende Technologien voranbringen.

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