Navigation überspringen
Augmented Reality
Buch

Augmented Reality

Theorie und Praxis

Oldenbourg, 2011 Mehr

Buch oder Hörbuch kaufen

automatisch generiertes Audio
automatisch generiertes Audio

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Schöne neue Werbung, die bald nicht mehr nur bunt von Zeitschriftenseiten leuchtet, aus dem Radio dudelt oder im Fernsehen läuft, sondern die aktiv Jagd auf Zielgruppen macht, sich vor den Augen des Betrachters ausrollt wie ein roter Teppich und ihn mitnimmt in eine virtuelle Welt der Wunder ... So sieht das Szenario aus, das Augmented Reality für das nächste Jahrzehnt skizziert. Dass es sich hier nicht um den Wachtraum eines übernächtigten Werbeprofis handelt, zeigt allein die Aufmachung dieses Buches: Betont wissenschaftlich angelegt, rückt es den Ist-Zustand der zukünftigen Werbedisziplin in den Mittelpunkt. Sämtliche Praxisbeispiele sind schillernde Schnappschüsse aus einem Land der unbegrenzten virtuellen Möglichkeiten – umso erstaunlicher, dass es sich ausnahmslos um bereits realisierte Projekte handelt. Die Nutzbarkeit von AR jenseits des Marketings kommt ebenfalls nicht zu kurz. Die Beweiskette der Autoren rund um die Hauptbotschaft von Augmented Reality scheint lückenlos: AR wird einer der technologischen Megatrends der nächsten Jahre sein. Wer schon jetzt mitreden will, und das kann getAbstract aufgrund der Relevanz des Themas jedem nur empfehlen, findet in dem wissenschaftlich aufgemachten, aber üppig bebilderten Buch eine gute Einführung.

Zusammenfassung

Werbung wird interaktiv

Seit einigen Jahren macht unter Marketingmanagern ein Zauberwort die Runde: Augmented Reality (AR), zu Deutsch etwa „angereicherte Realität“. AR soll die neue Geheimwaffe im Kampf um die flüchtige Wahrnehmung der Konsumenten sein. Zudem soll die Technologie als Kommunikations- und Bildungsinstrument dienen. Erste Versuche sind vielversprechend und deuten darauf hin, dass AR keine Modeerscheinung ist, sondern eine innovative Technologie, die in wenigen Jahren ihren festen Platz im Marketingmix ebenso wie in anderen Bereichen erobert haben wird.

AR benötigt stets ein Endgerät

AR bedeutet die Zusammenführung von Realität und Virtualität, wobei virtuelle Objekte auf reale appliziert werden. Je nach Gewichtung handelt es sich um angereicherte Realität (AR) oder angereicherte Virtualität (AV). Mit dem entsprechenden Endgerät, ob Smartphone, Monitor oder Datenbrille, lassen sich die Kompositionen ansehen. Folglich ist die Nutzungsmöglichkeit von AR bis auf Weiteres begrenzt: Ohne Endgerät gibt es keine Darstellung und damit auch keine Kommunikation. Durch die zunehmende Ausbreitung von Smartphones ergeben sich allerdings immer mehr Möglichkeiten...

Über die Autoren

Anett Mehler-Bicher ist Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Mainz. Michael Reiß ist selbstständiger Unternehmensberater und Trainer sowie Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Mainz für die Fachbereiche Wirtschaft und Technik. Lothar Steiger ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fachhochschule Mainz.


Kommentar abgeben