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Ausgewaschen

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Die Schweizer Banken am Wendepunkt

Xanthippe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Glauben Sie noch an das Schweizer Bankgeheimnis? Falls ja, lassen Sie sich hier eines Besseren belehren. Falls nein, werden Sie trotzdem vieles erfahren, was Sie über die eidgenössischen Tresorräume bisher nicht wussten.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Wer sich für die Geschichte der Schweizer Banken und ihres berühmt-berüchtigten Bankgeheimnisses interessiert, wird im Buch des Weltwoche-Wirtschaftsredakteurs Claude Baumann fündig. Das Beste daran: Baumann schafft es, dem an sich staubtrockenen Sujet jede Menge spannende Anekdoten abzugewinnen. Seine Episodensammlung aus der Geschichte des Finanzplatzes Schweiz reicht von den goldenen Jahren über die New-Economy-Party und der anschließenden Katerstimmung bis zur heutigen, internetgeprägten Zeit. In den eingeflochtenen Porträts der Schweizer Banker werden die Menschen hinter den Zahlen sichtbar. Hilfreich ist das Glossar im Anhang, das die wichtigsten Begriffe aus der Bankenwelt erläutert. getAbstract empfiehlt das Buch allen Mitarbeitern der Finanzinstitute, jedem, der sich für die Schweiz interessiert – und allen, die dort ihr Geld angelegt haben.

Zusammenfassung

Die nackten Zahlen

Der wichtigste Wirtschaftszweig der Schweiz ist das Bankwesen. Hier arbeiten 115 000 Menschen. Rechnet man die Versicherungsbranche dazu, kommt man auf über 200 000. Zum Bekanntenkreis eines jeden Schweizers zählen somit Mitarbeiter der Finanzinstitute. Die Branche trägt 10 % zum Bruttoinlandsprodukt bei, bringt 12 % aller Steuern in der Schweiz ein und sponsert Kultur und Sport. Über 4000 Milliarden Franken werden von den Eidgenossen verwaltet, davon stammen etwa 2600 Milliarden von ausländischen Kunden. Sage und schreibe ein Drittel aller grenzüberschreitenden Gelder der Bankkunden aus der ganzen Welt ist in der Schweiz investiert. Dort gibt es sowohl Banken mit jahrhundertealter Tradition als auch ganz neue Finanzinstitute. Stellvertretend für beide Richtungen seien Pierre Mirabaud und Thomas Matter genannt. Mirabaud ist unbeschränkt haftender Partner der Privatbank Mirabaud & Cie in Genf und Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung. Die Mirabaud-Bank wurde 1819 gegründet und ist seit sechs Generationen in Familienbesitz. Thomas Matter ist CEO der Swissfirst, die er mit 28 Jahren gründete und nach nur fünf Jahren an die Börse brachte. (Anmerkung...

Über den Autor

Claude Baumann ist Redakteur der Weltwoche. Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte er im Journalismus, in einer Großbank und im Verlagswesen. Als Wirtschaftsredakteur arbeitete er zunächst bei der Schweizer Nachrichtenagentur SDA, später bei Finanz und Wirtschaft sowie Facts. 2002 wurde er für einen Artikel über das Bankgeheimnis mit dem Medienpreis für Finanzjournalisten ausgezeichnet.


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