Banken ohne Geheimnisse
Was vom Swiss Banking übrig bleibt
Rezension
Philipp Löpfe erzählt aus der Geschichte des Schweizer Bankgeheimnisses – und versucht seinen besorgten Landsleuten die Angst vor dessen Untergang zu nehmen. Nur wer die Geschichte des Finanzplatzes Schweiz kennt, versteht, warum das Bankgeheimnis international im Kreuzfeuer der Kritik steht und national so verbissen verteidigt wird. Werden die riesigen Banken des kleinen Landes auch ohne den langjährigen Vorteil gutes Geld verdienen? Löpfe, renommierter Wirtschaftsjournalist und als solcher ein Kenner der umstrittenen Branche, glaubt daran – wenn es den Banken gelingt, auf die globalen Herausforderungen mit herausragenden Dienstleistungen zu reagieren. Der Hauptverdienst des Buches ist, dass es Zusammenhänge erklärt und Entwicklungen etappenweise nachzeichnet. Löpfe gibt aber auch ein paar brisante Empfehlungen ab. So plädiert er für eine stärkere Staatsverschuldung mittels Anleihen, damit der Staat in Zukunftstechnologien investieren könne. Das wird zu reden geben, glaubt getAbstract und empfiehlt das Buch allen Schweizern und Nicht-Schweizern, die sich für einen der weltweit wichtigsten Finanzplätze interessieren.
Zusammenfassung
Über den Autor
Philipp Löpfe ist Wirtschaftsjournalist und früherer Chefredakteur des SonntagsBlicks und des Tages-Anzeigers. Er ist auch Koautor des Buches Der Irrsinn der Reformen.
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