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Basel II und MaK
Buch

Basel II und MaK

Vorgaben, bankinterne Verfahren, Bewertungen

Frankfurt School Verlag, 2002 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die Bankenwelt ist beunruhigt: Mit grosser Skepsis beäugt sie die neuen Grundlagen für das Kreditgeschäft, die unter den Kürzeln "Basel II" und "MaK" im Jahr 2007 in Kraft treten sollen. Die offiziellen Vorschriften werden in diesem Sammelband aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Profis finden viele Beispiele und Kritikpunkte an den bisherigen Basel-II-Entwürfen vereint. Wer sich jedoch eine einfache und verständliche Einführung in die komplexe Materie erhofft, wird leider enttäuscht. Die Autoren gehen gleich in die Vollen. Auf ein Glossar für die bankspezifischen Ausdrücke wurde verzichtet, sodass der Band für die meisten Nicht-Banker ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird. Aber an die ist es auch nicht gerichtet, sondern ausschliesslich an Banker und Bankberater sowie an Auszubildende in der Bankbetriebslehre. getAbstract.com empfiehlt das Werk eben dieser Zielgruppe, aber auch Unternehmern und Unternehmensgründern, die spätestens 2007 von den neuen Richtlinien bei der Kreditvergabe betroffen sein werden.

Zusammenfassung

Was bedeutet Basel II?

Basel II: Kaum ein anderes Thema hat in den vergangenen Jahren die deutsche Bankenlandschaft und den Mittelstand derart bewegt. Dabei handelt es sich nicht etwa um die Zweitauflage der Schweizer Metropole, sondern um das so genannte "zweite Konsultationspapier des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht zur Neugestaltung der Eigenkapitalanforderungen an Banken". Hinter diesem Bandwurmausdruck verbirgt sich im Grunde genommen eine Reihe von internationalen Regelungen, mit deren Hilfe Banken die Höhe ihres Eigenkapitals zur Absicherung von gewährten Krediten bestimmen. Das Ziel: Die Stabilität des internationalen Finanzsystems soll erhöht und Bankenpleiten verhindert werden.

Immer wenn eine Bank einen Kredit gewährt, geht sie ein mehr oder weniger grosses Risiko ein: Schliesslich ist die Rückzahlung des Kredits nicht in jedem Fall selbstverständlich. Zukünftig soll es Bonitätsratings der Kunden von Kreditinstituten geben, damit das Risiko der Nichtrückzahlung minimiert wird. Das kann zur Folge haben, dass durch Basel II die Auflagen und Zinsen für eine Kreditgewährung, z. B. an mittelständische Unternehmen mit geringer Bonität, höher werden.

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Über den Autor

Gerhard Hofmann, der Herausgeber dieses Buches, das Beiträge von 21 Autoren enthält, ist Leiter des Zentralbereichs Banken und Finanzaufsicht der Deutschen Bundesbank. Ausserdem ist er Mitglied des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht und des Banking Supervision Committees der Europäischen Zentralbank.


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