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Rezension
Da läuft es einem kalt den Rücken herunter bei der Lektüre dieses so spannenden wie erschreckenden Buches aus der Feder eines Wirtschaftskillers im Auftrag von Regierungen und Großkonzernen. Sinistre Mächte walten demnach hinter den Kulissen der Wirtschaftspolitik. Eine groß angelegte Weltverschwörung? Ganz so platt kommt John Perkins, der ehemalige Economic Hit Man, nicht daher: Er schildert in seiner spannenden Autobiografie seine Karriere als Wirtschaftskiller, der mit manipulierten Daten Entwicklungsländer erst zu Großinvestitionen verführte und sie dann in die Schuldenfalle tappen ließ. Zugleich bemüht sich Perkins redlich, zu zeigen, dass es sich keinesfalls um eine Verschwörung weniger Krimineller, sondern um einen immanenten Fehler im System des Kapitalismus handelt. Dennoch erinnert etwa der Auftritt einer verführerischen Dame, die Perkins mit wenigen kernigen Sätzen die Aufgaben und Hintergründe seiner Arbeit erläutert, sehr an Ian Flemings James-Bond-Phantasien. Die – leicht redundante – Geschichte wirkt derart konstruiert, dass sie schon wieder wahr sein könnte, auch wenn Perkins manche Beweise schuldig bleiben muss. Dennoch: Wer mitreden will, sollte dieses Buch lesen, meint getAbstract.
Zusammenfassung
Über den Autor
John Perkins war ein Economic Hit Man. Angeworben von der National Security Agency (NSA), dem größten Geheimdienst der USA, arbeitete er im Auftrag des internationalen Beratungsunternehmens MAIN von 1970 bis 1982 in zahlreichen Entwicklungsländern. Aus Gewissensgründen verließ er die Firma und leitet heute die Organisation „Dream Change Coalition“, die sich dem Schutz der eingeborenen Völker Südamerikas verschrieben hat.
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