Besser fühlen hält, was es verspricht: Der Leser lernt verschiedene Gefühle besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Dank zahlreicher wissenschaftlicher Studien und Experimente sowie Beispielen aus dem Leben des Autors sind dessen Gedankengänge gut nachvollziehbar. Vieles aus dieser inspirierenden Lektüre lässt sich auch auf das eigene Leben anwenden. Einige Punkte sind nicht neu, andere dagegen durchaus, wie die Erläuterungen zu dem in der westlichen Welt kaum bekannten Gefühl Tsewa. Eine Empfehlung für alle, die sich genauer mit ihren Gefühlen auseinandersetzen möchten.
Wir können lernen, besser zu fühlen.
Wir fühlen immer irgendetwas. Doch dafür, dass Gefühle uns ständig begleiten, behandeln wir sie recht stiefmütterlich. Neue Erkenntnisse aus Psychologie und Neurowissenschaften können dabei helfen, gelassener und zufriedener durch unseren Alltag zu gehen.
Dass wir Emotionen haben, hat gute Gründe: Sie haben uns in grauer Vorzeit einen Überlebensvorteil verschafft. Steinzeitmenschen, die Angst hatten, wenn es im Gebüsch raschelte, wurden seltener von Raubtieren angefallen. In der modernen Zeit stehen uns Gefühle aber leider häufig im Weg. Wer Angst vor Vorträgen oder Zahnarztbesuchen hat, erhöht damit nicht seine Überlebenschancen – im Gegenteil, er macht sich das Leben unnötig schwer. Das Gute ist: Wir können unsere Gefühle bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Es ist möglich zu lernen, besser zu fühlen.
Angst lässt sich durch Achtsamkeit in den Griff kriegen.
Gerade die Angst steht uns bei vielen Dingen im Weg – und oftmals ist sie unbegründet. Wie gehen wir also am besten damit um? Zuerst muss man wissen, dass manche Menschen von Natur aus ängstlicher...
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