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Big Tech muss weg!

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Big Tech muss weg!

Die Digitalkonzerne zerstören Demokratie und Wirtschaft – wir werden sie stoppen

Campus,

15 Minuten Lesezeit
8 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Netzaktivisten aller Länder sind gefragt, um die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu schützen.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Am Anfang sind die digitalen Plattformen gut zu ihren Nutzern. Dann missbrauchen sie diese zugunsten ihrer Geschäftskunden. Und am Ende bestehlen sie beide, um die eigenen Gewinne zu maximieren. Martin Andree zeichnet in seinem Buch schlüssig nach, wie die Tech-Giganten große Teile unserer Medien- und Wirtschaftswelt gekapert haben und warnt vor der finalen Übernahme. Vor allem aber erklärt er, wie wir den Spieß umdrehen können. Lesenswert für alle, die sich anhand zahlreicher Studien ein Bild machen wollen von dem Ausmaß der Macht, die Digitalkonzerne heute haben und künftig zu haben drohen.

Zusammenfassung

Die großen Digitalkonzerne kontrollieren schon heute einen Großteil der öffentlichen Meinungsbildung.

Die Tech-Riesen zerstören unsere Demokratien – und niemand schaut hin. Alle reden zwar von Fake News, Überwachung, den Potenzialen und Gefahren der generativen KI. Aber sie verlieren sich im Klein-Klein der Technologiekritik und ignorieren dabei die Tatsache, dass Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft – kurz GAFAM – schon heute große Teile der Medienlandschaft, des politischen Diskurses und unser aller Leben kontrollieren. Seit 2020 fließen mehr Werbegelder in digitale Medien als in alle analogen Medien zusammen. Der gebündelte Anteil von Werbegeldern, der analogen Medien zukommt, wird Prognosen nach bis 2029 auf weniger als ein Viertel und dann langsam gegen Null sinken.

Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Zeitungen, Zeitschriften und Magazine mehr, kein lineares Fernsehen und kein Radio. Könnten die heutigen digitalen Inhalte diese Lücke füllen? Schließlich sind die Pioniere des World Wide Web einst mit dem Versprechen angetreten, das Internet werde die Medienangebote vervielfältigen und die öffentliche Meinungsbildung demokratisieren. Doch das Gegenteil ...

Über den Autor

Martin Andree ist Professor für Digitale Medien an der Universität Köln und Gründer der Beratungsfirma AMP Digital Ventures mit den Schwerpunkten KI, digitale Innovation und Performance Marketing.


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