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Bildschirm-Doktor
Artikel

Bildschirm-Doktor

Brand eins, 2021


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Die Coronapandemie hat der Telemedizin einen enormen Wachstumsschub verpasst. Einer der Platzhirsche auf diesem Markt ist die 2010 gegründete Online-Arztpraxis DrEd, heute Zava. Der Gründer und Geschäftsführer von Zava zeigt in diesem informativen Interview die Möglichkeiten und Grenzen der Telemedizin auf und legt dar, wie sich die analoge und die digitale Medizin in Zukunft perfekt ergänzen können. Darüber hinaus gibt er niedergelassenen Ärzten einige Tipps mit auf den Weg, wie sie ihre Onlineangebote effizienter gestalten können.

Zusammenfassung

Die Coronapandemie hat die Entwicklung der Telemedizin rapide beschleunigt.

Telemedizin von Deutschland aus war bis 2018 untersagt. Auch wenn das Verbot bereits vor Corona gekippt wurde, hat die Pandemie den Internetpraxen einen enormen Wachstumsschub beschert. So hat sich die Anzahl der ärztlichen Video- oder Telefonberatungen im zweiten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

Langfristig wird sich auch nach Corona eine neue Art von Normalität einstellen, bei der die Hälfte aller ärztlichen Konsultationen online beginnen wird. Selbst wenn viele der Konsultationen daraufhin eine analoge Fortsetzung in einer physischen Arztpraxis finden werden, sind es immer noch schätzungsweise 30 bis 40 Prozent der Arztbesuche, die rein digital durchgeführt werden. In Deutschland wären das in etwa 250 bis 300 Millionen jährlich. Einer der Vorreiter auf dem Gebiet...

Über die Autoren

David Meinertz ist Gründer und Geschäftsführer der Online-Arztpraxis Zava. Andreas Molitor ist freier Journalist.


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