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Bis zum letzten Tropfen
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Bis zum letzten Tropfen

Wasser – das Investment der Zukunft

FinanzBuch, 2007 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Selten sind Trends an den Finanzmärkten so lange im Voraus absehbar wie beim Thema Wasser. Und obwohl man bei Nachhaltigkeitsinvestments in Zeiträumen von Jahrzehnten denkt, lässt sich damit mittlerweile gutes Geld verdienen. Heiko Aschoff rechnet die akute Verknappung und die damit verbundenen Anlagechancen hoch und bemüht sich, jeden Zynismus zu umgehen, indem er auch ökologische und soziale Aspekte miteinbezieht. Das Resultat ist ein umfassender, wenn auch etwas oberflächlicher Überblick über den wichtigsten Rohstoff der Zukunft und die Branchen, die ihn am erfolgreichsten bewirtschaften werden. Weil das Thema in dieser „Das Wichtigste in Kürze“-Form aber nicht mehr hergibt als 94 Seiten, füllt der Autor die zweite Hälfte kurzerhand mit Ausflügen in sein früheres Buch zum Thema Aktienanalyse. Das wirkt ziemlich deplatziert. Ein Markteinschätzungstool wie das Aschoff’sche Aktienbarometer schaut man sich zwar gerne mal an – aber eigentlich lieber in einem anderen Buch und etwas ausführlicher erläutert. Als Einstiegslektüre für Anleger, die auf der Suche nach nachhaltigen und trotzdem Erfolg versprechenden Investments sind, taugt das Buch aber allemal, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Das Wasser geht aus

Wasser im Überfluss? Derart wünschenswerte Zustände sind weltweit die Ausnahme. Obwohl unser Blauer Planet an seiner Oberfläche zu mehr als zwei Dritteln von Wasser bedeckt ist, ist das kühle Nass ein knappes Gut – zumindest wenn wir von Trinkwasser sprechen. 97 % der Reserven sind nämlich Salzwasser, 3 % zwar Süßwasser, aber mehrheitlich in gefrorenem Zustand. Ganze 0,3 % können zum Trinken gebraucht werden. Die Nachfrage danach schnellt rapid in die Höhe, weshalb das rare Lebenselixier die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten vor eine ihrer größten Herausforderungen stellen wird. Ohne das blaue Gold läuft im wahrsten Sinne des Wortes nichts.

Da Wasser die Grundlage allen Lebens auf der Erde ist, hätte eine Wasserkrise das größte Potenzial, das Überleben der Menschheit zu gefährden. Der Mensch selbst besteht zu 60 % aus Wasser; schon 15 % Verlust töten ihn. Sauberes Trinkwasser ist somit eine Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Ökosystem – doch genau daran mangelt es zunehmend. Eine Milliarde Menschen haben schon heute keinen Zugang zu sauberem Wasser und gar 40 % der Weltbevölkerung verfügen nicht über eine ausreichende Abwasserentsorgung...

Über den Autor

Heiko Aschoff verfügt über mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung als Finanzexperte und Banker. Er ist Mitbegründer eines Internet-Finanzportals für Investmentideen, Buchautor und Portfoliomanager.


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