![BlackRock](/summary-img/24871-JL54O9A8.jpg?h=M&b=0)
Offline lesen oder anhören
Amazon KindleRezension
âEine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geldâ â von diesem arg alarmistischen Untertitel sollte man sich nicht abschrecken lassen. Heike Buchter ist keine Linke, die mit dem Kapitalismus abrechnet, sondern eine langjĂ€hrige Wall-Street-Korrespondentin der Zeit. Und sie schreibt lebendig und allgemein verstĂ€ndlich; Langeweile kommt beim Lesen ihres Augen öffnenden Buches nicht auf. Allerdings dauert es schon sehr lange, bis sie zum Kern ihrer Kritik kommt. Davor gibt es viele schwĂ€chere VorwĂŒrfe: Was ist gegen Larry Finks bescheidenes Auftreten einzuwenden? Warum soll es nicht auch Newcomer an der Wall Street geben? MĂŒssen sich Politiker und Notenbanker nicht manchmal Spezialisten an ihre Seite holen? Und warum sollten diese nicht angemessen honoriert werden? Die konkreten Zahlen, die Buchter nennt, etwa die Anteile, die BlackRock an deutschen Unternehmen hĂ€lt, sind nicht immer ganz so beeindruckend, wie sie sie darstellt. Letztlich sind ohnehin die Fondshalter EigentĂŒmer, nicht BlackRock. Dass eine Marktwirtschaft allerdings AktionĂ€re braucht, die sich wirklich um ihre Investments kĂŒmmern, ist ein stichhaltiges Argument; ebenso, dass ETFs unkalkulierbare Risiken bergen. getAbstract empfiehlt das Buch politisch Engagierten und Privatanlegern, die wissen wollen, was BlackRock eigentlich ist.
Zusammenfassung
Ăber die Autorin
Heike Buchter ist New-York-Korrespondentin fĂŒr Die Zeit und berichtet seit 2001 von der Wall Street.
Kommentar abgeben