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Burn-out, ade
Buch

Burn-out, ade

Wie ein Strudelwurm den Weg aus der Stressfalle zeigt

Hogrefe, 2018 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

Der Strudelwurm ist ein charmantes „Urvieh“, das die Autoren bereits in früheren Publikationen verwendet haben, damit ihre Leser lernen, in Konflikt- und Problemsituationen mehr auf ihre innere Stimme bzw. ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Etwas von dieser Thematik und diesen Lösungsansätzen steckt auch in diesem Burn-out-Buch. Ganz offensichtlich ist es als Empfehlung für die von den Autoren angebotenen Burn-out-Präventionsseminare gedacht. Besonders wertvoll sind die Hinweise darauf, dass ungefähr so viele verschiedene Arten, sich zu entspannen, existieren, wie es Menschen gibt. getAbstract empfiehlt das anschaulich gehaltene Buch allen, die bei sich Anzeichen einer Überforderung bemerken und dem rechtzeitig entgegenwirken wollen.

Zusammenfassung

Was Burn-out ist und was nicht

Der Begriff „Burn-out“ wurde 1974 von einem Psychoanalytiker geprägt. Es ging um die chronische Überlastung von Mitarbeitern im Sozialbereich. Heute verstehen wir unter Burn-out ein Gefühl der Ausgelaugtheit, also emotionale und körperliche Erschöpfung, oft verbunden mit Unausgeglichenheit und Gereiztheit. Burn-out ist nur schwer messbar: So kann etwa ein Arzt nach einer anstrengenden Nachtschicht ähnlich hohe Stresswerte haben wie einer seiner schwer depressiven Patienten.

Wer an Symptomen von Burn-out leidet, erhält im Allgemeinen keine entsprechenden Behandlungen (Rehas). Genauso wenig, wie Burn-out als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt ist, gibt es direkt gegen Burn-out wirkende Medikamente. Allerdings können bestimmte Vorbeugemaßnahmen von der Deutschen Rentenversicherung übernommen werden, darunter auch das von den Autoren entwickelte GUSI-Programm („Gesundheitsförderung und Selbstregulation durch individuelle Zielanalyse“).

Stress und Burn-out

Sind wir besonders belastet oder droht Gefahr von außen, ist die natürliche, gesunde Reaktion darauf...

Über die Autoren

Maja Storch und Johannes Storch arbeiten am Institut für Selbstmanagement und Motivation Zürich. Ihr Co-Autor Dieter Olbrich ist ärztlicher Direktor des Rehabilitationszentrums Bad Salzuflen.


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