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Burnout erkennen, überwinden, vermeiden
Buch

Burnout erkennen, überwinden, vermeiden

Carl-Auer, 2006 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Burnout, tiefste Erschöpfung, ist ein immer weiter um sich greifendes Phänomen. Ziel dieses Buches ist es, den Lesern die Frage zu beantworten, ob und in welchem Ausmaß sie selbst davon betroffen sind und wie sie wieder zur Normalität zurückkehren können. Viele Beispiele und ein Selbsttest für die speziell gefährdeten Menschen in sozialen Berufen helfen, in kürzester Zeit herauszufinden, ob die eigenen Ermüdungserscheinungen nur ein Strohfeuer sind oder ob man im Grunde längst nichts weiter als ein Häufchen Asche ist. Unbarmherzig stellt die Autorin Fragen über Fragen, die zur Selbstreflexion zwingen, und listet seitenweise Burnout-Symptome auf. Da wird sich beinahe jeder Leser irgendwo wiedererkennen. Je früher eine gefährdete Person den Burnout-Teufel entlarvt, umso eher kann sie ihm Einhalt gebieten. Wie das geht, verrät das Buch natürlich auch, und zwar indem es die sieben Phasen vor dem Burnout detailliert beschreibt und Auswege aus jeder einzelnen Phase aufzeichnet. getAbstract empfiehlt dieses ansprechend geschriebene Buch allen, die sich überlastet fühlen, und zur Warnung und Vorsorge auch jenen, die bei sich selbst erste Defizite in Sachen Zeitmanagement und Work-Life-Balance vermuten.

Zusammenfassung

Die totale Überlastung

Ein Mensch, der an Burnout leidet, ist körperlich oder geistig überlastet. Häufig trifft der Burnout gerade jene Menschen, die sehr engagiert leben und ihr individuelles Energiepotenzial zu lange und zu stark einsetzen. Das kann in jedem Beruf passieren, beispielsweise bei Über- oder Unterforderung, und wenn eine Situation nur mit viel Anstrengung gemeistert werden kann. Wird dieser Zustand dauerhaft und gibt es keine ausreichende Erholung, dann tritt Ermüdung ein. Burnout kann allerdings auch durch Über- oder Unterforderung im Privatleben und sogar während der Arbeitslosigkeit entstehen. Im letzten Fall spricht man dann eher von einem Dryout. Die Symptome ähneln dem Burnout. Während Letzterer oft als Kerze dargestellt wird, die an beiden Seiten brennt, ist der Dryout eher das vertrocknete Pflänzchen.

Immer mehr Menschen leiden an Burnout: Wer überlastet ist, gilt als nicht leistungsfähig und kann das von der modernen Gesellschaft geforderte Tempo nicht mehr mithalten. Ihm wird vorgeworfen, dass er nicht genügend Gesundheitspflege betreibt, nicht leistungsbereit genug ist. Diese Beispiele zeigen: Burnout wird in unserer Gesellschaft geächtet, ...

Über den Autor

Gabriele Kypta ist Unternehmensberaterin, Wirtschaftstrainerin und systemischer Coach. Die gebürtige Wienerin blickt bereits auf 25 Jahre Berufserfahrung zurück. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kommunikation, Teamdynamik, Konfliktmanagement, Strategieentwicklung und Coaching in verschiedenen Bereichen.


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