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Chefsache Marke
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Chefsache Marke

Wie markenzentrierte Unternehmensführung über den Erfolg entscheidet

Campus, 2019 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Systematisch
  • Praktische Beispiele

Rezension

Sich in einer Unternehmenskrise mit der eigenen Marke zu beschäftigen, klingt zunächst absurd. Viel wichtiger scheinen doch notwendige Maßnahmen wie Kosten senken und Liquidität sichern. So zumindest die Erfahrung von Interim-Restrukturierer Jörg Bürkle. Wie zentral die Marke jedoch gerade bei der Bewältigung und Vermeidung von Krisen ist, zeigt er anhand vieler plausibler Beispiele detailliert und schlüssig auf. Ein aufschlussreicher Perspektivwechsel, der hilft, die eigene Marke und damit das eigene Unternehmen zu stärken.

 

Zusammenfassung

Eine starke Marke steigert den Unternehmenswert und schafft Freiraum für Investitionen.

Eine starke Marke kommt dem Unternehmen zugute. Sie sorgt für überdurchschnittliche Umsätze und schafft Freiraum für Investitionen. Der Erfolg des Unternehmens wirkt auf die Marke zurück und stärkt sie. In Krisenzeiten kann dieser Zusammenhang aber fatal sein. Sobald das Vertrauen der Kunden in die Marke erschüttert wird, entsteht ein Teufelskreis. Die Marke verliert an Wert und das Unternehmen verdient immer weniger Geld mit ihr. BlackBerry etwa bekam diesen Zusammenhang 2013 zu spüren: Das Unternehmen geriet in eine Krise, weil es sich der Touchscreen-Technologie verweigerte und die Erwartungen seiner Kunden enttäuschte.

Ihre Marke ist dann erfolgreich, wenn das Markenbild Ihres Unternehmens und das Markenbild Ihrer Kunden übereinstimmen. Gehen diese beiden Vorstellungen auseinander, müssen Sie handeln. Versuchen Sie entweder, die Kundenerwartungen zu beeinflussen, oder passen Sie das Markenbild Ihres Unternehmens an die Kundenerwartungen an. Das muss auf allen Ebenen geschehen: im Kundenkontakt, in der Marketingabteilung und in der Unternehmensführung. Manche Unternehmen...

Über den Autor

Jörg Bürkle ist selbstständiger Interim-Restrukturierer und Dozent an der FH Kufstein. Zuvor war er viele Jahre für Siemens tätig, anschließend arbeitete er als Partner in einer Restrukturierungsberatung.


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