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China Champions
Buch

China Champions

Wie deutsche Unternehmen den Standort China für ihre globale Strategie nutzen

Gabler, 2005 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Seit Jahren warnen Wirtschaftsanalysten vor einer drohenden Investitionsblase in China. Schon heute produzieren viele Industriezweige weit mehr, als die Verbraucher nachfragen. Chinesische Wettbewerber werden nach Jahren des Technologietransfers und des Ideenklaus immer besser darin, ihre westliche Konkurrenz auszustechen. Und die große Mehrheit der nach China expandierten Unternehmen hat dort bis dato noch keinen müden Euro verdient. Diese ernüchternde Analyse steht am Schluss des Buches China Champions. Zuvor erfährt der Leser jedoch, wie knapp 50 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Expansion ins Reich der Mitte mehr oder weniger erfolgreich gemeistert haben und was ihnen für die Zukunft vorschwebt. Dazu gehören nützliche Informationen zu Expansionsstrategien, Personalentwicklung, Umgang mit Behörden oder zum Schutz geistigen Eigentums. Die Frage, was riskanter ist - mitmischen oder sich heraushalten aus einem der undurchsichtigsten Märkte der Welt - bleibt letztlich unbeantwortet. Dennoch empfiehlt getAbstract.com das Buch Unternehmern, die eine Expansion nach China erwägen, als Länderbericht aus erster Hand.

Zusammenfassung

Vom Absatzmarkt zum Exportstandort

China übt eine magische Anziehungskraft auf westliche Unternehmen aus. Wer noch nicht dorthin expandiert hat, hat das Gefühl, eine einmalige Chance zu verpassen. Zugleich birgt das Reich der Mitte aber enorme Investitionsrisiken. Es drohen wirtschaftliche Überhitzung, soziale Unruhen und Engpässe in der Rohstoffversorgung. Darüber hinaus haben bisher nur sehr wenige westliche Unternehmen in China ihre erhofften Gewinne realisieren können. Eine genaue Analyse von Expansionsstrategien und operativen Anpassungsmodellen an das chinesische Geschäftsumfeld ist deshalb dringend erforderlich, um zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen.

Lange Zeit sahen westliche Unternehmen in China vor allem einen gewaltigen Absatzmarkt. Ausgehend von einer Strategie der reinen Exportorientierung träumten sie davon, diesen Markt mit ihren Produkten zu überfluten und damit heimische Absatzschwächen auszugleichen. Doch die Goldgräberstimmung ist vorbei. Autohersteller und -zulieferer hatten zeitweise 40 % Überkapazitäten, ein harter Preiswettbewerb war die Folge. Auch ein kompletter Geschäftstransfer nach China, der eine Produktion für den lokalen Markt...

Über die Autoren

Lutz Kaufmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung in Vallendar. Seine wissenschaftlichen Mitarbeiter und Co-Autoren Dirk Panhans, Boney Poovan und Benedikt Sobotka sind heute für internationale Unternehmensberatungen in Frankfurt und München tätig.


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