Die Digitalisierung macht vor keinem Unternehmen halt. Wer sich dieser Entwicklung widersetzen will, wird es schwer haben, auf der Erfolgsspur zu bleiben. Das hat Auswirkungen auf das Controlling. Reinhard Bleiber zeigt, welche Controllinginstrumente an die digitalen Gegebenheiten angepasst werden müssen, welche Chancen und Herausforderungen die Unmengen an neuen Daten mit sich bringen und weshalb das Sprichwort „Zeit ist Geld“ heute aktueller ist denn je. Ein lesenswertes Buch für alle, die auch im digitalen Umfeld langfristig erfolgreich sein wollen.
Die Digitalisierung verändert die Aufgaben des Controllings.
Die Digitalisierung führt in Unternehmen zu einem hohen Kosten- und Nachfragedruck. Unternehmen können nur bestehen, wenn sie digitale Geschäftsmodelle entwickeln. Das Controlling begleitet diesen Wandel. Dazu müssen die Verantwortlichen mit den vier Parametern der neuen Geschäftsmodelle vertraut sein: Technik, Kommunikation, Partner und autonome Entscheidungen. Außerdem sollten sie sich auf neue Aufgaben, Abläufe und Strukturen vorbereiten. Grundsätzlich muss das Controlling schneller, detaillierter und flexibler werden.
Die zentrale Aufgabe des Controllings ist es, das Unternehmen zu überwachen und zu steuern und Entscheidungsträger mit den dazu notwendigen Informationen zu versorgen. Dazu prüft es, ob das Unternehmen und die einzelnen Verantwortungsbereiche ihre Ziele erreichen und sich an der Unternehmensstrategie orientieren. Zu diesem Zweck bündelt es Einzeldaten zu Kennzahlen. Digitale Geschäftsmodelle brauchen neue Kennzahlen, die rasch zur Verfügung stehen. Diese müssen klar definiert, auf Dauer angelegt und nachvollziehbar sein. Zudem sollten sie Veränderungen im Zeitverlauf abbilden können...
Reinhard Bleiber war als Leiter Finanzen und Controlling in einem mittelständischen Unternehmen tätig. Er ist Autor von Fachbüchern, darunter Digitalisierung in der Finanzbuchhaltung und Cashflow optimieren.
Kommentar abgeben