Rezension
Unternehmen, und besonders die mächtigen unter ihnen, sind heute nicht mehr vor Anfeindungen gefeit. Von Verbrauchern, Nichtregierungsorganisationen, Politikern und den eigenen Mitarbeitern werden sie rund um die Uhr beobachtet. Sind erst einmal Gerüchte in der Welt, verbreiten sie sich im Internet- und Medienzeitalter mit rasanter Geschwindigkeit. Was oft fehlt, sind Frühwarnsysteme sowie eine offene Kommunikationspolitik, die im Stande ist, auch einander widerstrebende Ansprüche auszubalancieren. Dazu leistet der Ex-Politiker und Wissenschaftler Ulrich Steger Pionierarbeit. Er hat zahlreiche Auseinandersetzungen, Fallstudien und Zeitungsmeldungen zum Umgang der Unternehmen mit Anfeindungen analysiert. Steger verrät keine Patentrezepte, denn die kann es angesichts unterschiedlichster Situationen und unvorhersehbarer Entwicklungen ohnehin nicht geben. Er bietet aber zahlreiche praxisbezogene Anregungen, um mit den neuen Ansprüchen, die an die Unternehmen gestellt werden, souverän umzugehen. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Unternehmenslenkern und Kommunikationsverantwortlichen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Prof. Dr. Ulrich Steger promovierte 1975 in Wirtschaftswissenschaften. 1976 wurde er Abgeordneter des Deutschen Bundestages und 1984 hessischer Wirtschaftsminister. Seit 1987 unterrichtet er an diversen in- und ausländischen Universitäten Ökologie und Unternehmensführung. Seit 1995 lehrt er am IMD (Institute of Management Development) in Lausanne. Zudem ist er Vorsitzender und Mitglied mehrerer Aufsichtsräte.
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