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Das Arroganz-Prinzip
Buch

Das Arroganz-Prinzip

So haben Frauen mehr Erfolg im Beruf

Krüger, 2009 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

„Hier geht’s ja zu wie auf dem Kinderspielplatz“, seufzt manche Mitarbeiterin, wenn ihre männlichen Kollegen wieder einmal wertvolle Zeit mit verbalen Rempeleien, Rangkämpfen und Revierverteidigungsritualen vergeuden. Peter Modler kann dem nur beipflichten: Im Grunde unterscheidet sich der Anzug tragende Büroarbeiter nicht wesentlich von den Krieg spielenden Jungs auf dem Pausenhof. Die Herren der Schöpfung folgen einfachen, archaischen Verhaltensregeln, und wer nicht mitmacht, bleibt außen vor. Dem kleinen Mädchen auf dem Spielplatz ergeht es da nicht anders als der hoch qualifizierten Mitarbeiterin: Beide werden einfach weggerempelt. Das ist nicht nur ungerecht, sondern auch schädlich für die betroffenen Unternehmen, glaubt der Autor, und bietet deshalb eine Art kommunikatives Selbstverteidigungstraining für Frauen an. Seine Methode besteht darin, mithilfe nachgestellter Situationen und mit Sparringpartnern Arroganz zu trainieren. getAbstract empfiehlt das Buch allen Frauen, die Waffengleichheit auf der Karriereleiter herstellen wollen.

Zusammenfassung

Die Grenzen der Gleichberechtigung

Theoretisch stehen Frauen in westlichen Gesellschaften alle Karrieremöglichkeiten offen. Viele von ihnen können alles vorweisen, was man für ein erfolgreiches Berufsleben braucht: eine hervorragende Ausbildung, Erfahrung, Know-how und Soft Skills. Trotzdem stoßen sie irgendwann an eine Glasdecke, wenn sie auf der Karriereleiter weiter nach oben wollen. Schlimmer noch: Männliche Kollegen nehmen weibliche Vorgesetzte oft nicht ernst, selbst wenn sie sich in der Hierarchie weit unter ihnen befinden. Frauen haben nur eine Möglichkeit: Sie müssen die maßlose männliche Selbstüberschätzung mit Arroganz abschmettern. Das beginnt mit einem angemessenen Revierverhalten. Der moderne Mann hat nämlich sein Verhalten seit der Steinzeit nicht wesentlich verändert. Er platziert sein Auto auf den Firmenparkplätzen neuer Mitarbeiterinnen, läuft grußlos durch das Büro, um an den eigenen Arbeitsplatz zu gelangen, oder legt seine Tasche auf den Schreibtisch der Kollegin. Ob das bewusst oder unbewusst geschieht – Männer verletzen das Territorium ihrer Kolleginnen und Kollegen und üben auf diese Weise ganz subtil Macht aus. Vernunft und große Worte sind da zwecklos...

Über den Autor

Peter Modler ist gelernter Zimmermann, studierter Jurist und Theologe. Er arbeitete als Prokurist, Unternehmer und Arbeitsrichter. Der Erfinder des „Arroganz-Trainings“ ist heute als Unternehmensberater und Hochschuldozent tätig.


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    A. T. vor 2 Jahren
    Die Anwendung dieser Methode oder Haltung ist keine Frage der Moral, sondern eine taktische Frage. Klar ist es schade, dass das Verhalten der vertikal kommunizierenden noch so stark verbreitet ist, aber mit der ganzen "sollte" Einstellung kommt man auch nicht weiter.
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    A. vor 1 Jahrzehnt
    Arrogantes Vehalten sollte nicht kopiert werden, egal ob von Männlein oder Weiblein. Peter Modler stellt Männern ein schlechtes Zeugnis aus, wenn er sagt, "Fehler einzugestehen, deuten sie als Schwäche". Solch ein Verhalten kann niemals gut geheissen werden und sollte schon gar nicht imitiert werden! Das ist ein schlechter Ratschlag. Männer wie Frauen sollten sich für ein harmonisches Klima im Betrieb einsetzen, in jeder Funktion, die sie innehaben. Das macht sie weder manipulierbar noch schwach, sondern beweisst Charakterstärke und einen Blick für das grosse Ganze. Persönlich kann ich dem Erfinder des "Arroganz-Trainings" in den meisten Punkten nicht zustimmen.
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    M. K. vor 1 Jahrzehnt
    So praktisch, so gut;-)