Hermann Himmelmann und Jürgen Hungerbach
Das China-Paradox
Warum keiner die Chinesen versteht und wie man mit ihnen trotzdem Geschäfte macht
Hanser, 2005
Was ist drin?
„Auf nach China!“, tönt es von allen Seiten. Aber entsteht hier wirklich ein Fundament für einen starken Markt, der auch in der Zukunft hält? Zwei Experten berichten.
Rezension
Die Autoren Himmelmann/Hungerbach berichten als echte Insider aus dem chinesischen Wirtschaftsleben. Aus jeder Seite ihres Buches sprechen etliche Jahre Vor-Ort-Erfahrung, und das Ganze ist eine anregende Mischung aus Erlebnisberichten, nüchternen Fakten und gelegentlichen gehässigen Seitenhieben gegen die „deutschen Verhältnisse“. Was man vorher schon im Groben wusste, bestätigt das Buch detailreich: Das Riesenland China ist widersprüchlich und unternimmt derzeit einen gewagten Spagat zwischen Kommunismus und Kapitalismus, zwischen Tradition und Innovation. Die Autoren verstehen es, diese komplizierte Situation aufzuhellen und stets beide Seiten verständlich zu machen. Der Leser erfährt, wie sich die besonderen chinesischen Denkweisen auf das Alltagsleben und die Wirtschaft auswirken. Neben vielen amüsanten Anekdoten aus dem chinesischen Unternehmeralltag (Wie verschiebt man z. B. eine Hauswand in wenigen Minuten um 7 cm?) liefert das Buch im hinteren Drittel auch einen „Roten Faden für Investoren“: erste Hilfestellungen, um schwierige Gewässer zu umschiffen. Wer mehr über dieses faszinierende Land mit seinem immens wachsenden Markt wissen will oder wer gar schon überlegt, in China zu investieren, der findet hier ein anregendes Buch, das getAbstract ausdrücklich empfiehlt.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Hermann Himmelmann und Jürgen R. Hungerbach kennen seit über 20 Jahren das chinesische Wirtschaftsleben. Himmelmann ist Autor und Journalist und war über viele Jahre Gesellschafter eines deutsch-chinesischen Unternehmens in Shanghai. Hungerbach leitet zusammen mit einem chinesischen Partner ein Beratungsunternehmen in Shanghai. Er war einer der ersten Europäer, die nach der von Deng Xiaoping herbeigeführten Öffnung Chinas dort ein Unternehmen gründen konnten.
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