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Das Effizienz-Evangelium

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Das Effizienz-Evangelium

Seine Propheten, Götzen und Ketzer

Organisationsentwicklung,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Unternehmen sollten weniger auf Effizienz und mehr auf Resilienz setzen. 


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Systematisch
  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Seit geraumer Zeit wird in Unternehmen alles dem Mantra der Effizienz geopfert. Kosten müssen minimiert, Leistungen maximiert werden. Joachim Freimuth skizziert in seiner Mini-Historie die Entwicklung der Managementkonzepte seit den 1980er-Jahren, immer mit Fokus auf den Effizienzgedanken. Seine Diagnose ist vernichtend: Effizienz beherrsche alles. Er plädiert stattdessen für mehr Redundanz und Resilienz. Das ist interessant, aber leider bleibt sein Lösungsansatz etwas blass. Auch ist der Stil des Artikels mit umständlicher Syntax und arg verkürzten Zusammenhängen etwas sperrig.

Zusammenfassung

Der Blick auf Effizienz und Effektivität hat sich seit den 1980er-Jahren durch verschiedene Managementmodelle verändert.

In der jüngeren Geschichte des Managements seit den 1980er-Jahren wurden mehrere neue Konzepte entwickelt, die immer wieder zu großen Veränderungswellen führten. Im Kern ging es dabei immer um zwei Fragen: Wie tun wir das Richtige (Effektivität) und wie tun wir es richtig (Effizienz)? Ging es zuvor vor allem um Skaleneffekte in der Produktion, also um die Senkung der Stückkosten, dominierten in den 1980er- und 1990er-Jahren Managementmodelle, die sich vor allem mit den Themen Wettbewerb und der Senkung der Gemeinkosten beschäftigten. Michael Porter entwickelte die Theorie, dass Unternehmen sich von der Konkurrenz differenzieren und eine von zwei Strategien verfolgen müssten: entweder eine Nischenstrategie oder die Kostenführerschaft. Die Kostenfrage wurde von der Gemeinkostenwertanalyse und der Outsourcing-Bewegung dominiert. Die Gemeinkostenwertanalyse führte in vielen Branchen zu einem massiven Personalabbau, um die Gemeinkosten zu senken. Outsourcing hatte zur Folge, dass Funktionen an andere Unternehmen und Partner ausgelagert wurden und dass ...

Über den Autor

Joachim Freimuth war Professor für Betriebswirtschaftslehre in Dresden und Bremen. Heute arbeitet er als Berater, Trainer und Coach unter anderem in den Bereichen Personalentwicklung und Change-Management.


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