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Das Effizienz-Evangelium
Artikel

Das Effizienz-Evangelium

Seine Propheten, Götzen und Ketzer



Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Systematisch
  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Seit geraumer Zeit wird in Unternehmen alles dem Mantra der Effizienz geopfert. Kosten müssen minimiert, Leistungen maximiert werden. Joachim Freimuth skizziert in seiner Mini-Historie die Entwicklung der Managementkonzepte seit den 1980er-Jahren, immer mit Fokus auf den Effizienzgedanken. Seine Diagnose ist vernichtend: Effizienz beherrsche alles. Er plädiert stattdessen für mehr Redundanz und Resilienz. Das ist interessant, aber leider bleibt sein Lösungsansatz etwas blass. Auch ist der Stil des Artikels mit umständlicher Syntax und arg verkürzten Zusammenhängen etwas sperrig.

Take-aways

  • Der Blick auf Effizienz und Effektivität hat sich seit den 1980er-Jahren durch verschiedene Managementmodelle verändert.
  • Shareholder-Value und Effizienzdruck haben den Umgang mit Ressourcen in Unternehmen beeinflusst.
  • An die Stelle des Evangeliums der Effizienz müssen künftig Resilienz und Redundanz treten.

Über den Autor

Joachim Freimuth war Professor für Betriebswirtschaftslehre in Dresden und Bremen. Heute arbeitet er als Berater, Trainer und Coach unter anderem in den Bereichen Personalentwicklung und Change-Management.


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