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Das Einkaufsschachbrett

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Das Einkaufsschachbrett

Mit 64 Ansätzen Materialkosten senken und Wert schaffen

Gabler,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Schach und matt! Mit den richtigen Spielzügen sind Ihre Kosten kein ernst zu nehmender Gegner mehr.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Wenn ein Beratungsunternehmen mit gleich fünf Autoren ein Buch zu einem Thema vorlegt, auf das sich die Firma spezialisiert hat, vermittelt das leicht den Anschein, als ginge es hier weniger um Lesernutzen als um Neukundengewinnung. Das Einkaufsschachbrett erweist sich in dieser Hinsicht aber als angenehme Überraschung. Das vorgestellte Konzept ist griffig, und die Unterteilung in vier Strategien, die sich auf 16 Hebel ausweiten lassen (jeweils vier Hebel pro Strategie), was wiederum zu insgesamt 64 Ansätzen führt, ist gut belegt und einleuchtend. Zu jedem der Ansätze gibt es ein Fallbeispiel, was den Wert und die Anschaulichkeit des Materials noch erhöht. Ein Schwachpunkt ist, dass es teilweise zu Überschneidungen zwischen den verschiedenen Ansätzen kommt. Außer für den Einkauf selbst kann das Einkaufsschachbrett laut den Autoren auch dazu benutzt werden, die Kompetenzen der Einkäufer zu registrieren und ggf. gezielt zu entwickeln. Insgesamt ein gelungenes Konzept, das systematisch vorgestellt wird. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die im Einkauf tätig sind oder eine Karriere in diesem Bereich ins Auge fassen.

Zusammenfassung

Die neuen Spielregeln im Einkauf

Seit den 80er Jahren erfreute sich der Einkauf meist an einem Käufermarkt. Die Materialkosten sanken stetig. Mit einfachen Mitteln wie Anfragen, langfristigen Lieferverträgen oder Volumenbündelung konnten leicht jährliche Preissenkungen von 1–3 % erreicht werden. Diese Entwicklung hat viele Lieferanten in Bedrängnis gebracht und zu einer Zunahme von Fusionen und Übernahmen auf dem Lieferantenmarkt geführt. Zudem steigen mittlerweile die Energiepreise, und aufstrebende Wirtschaftsräume wie China, Indien und Brasilien haben durch ihren Rohstoffbedarf die Preise zusätzlich unter Druck gesetzt. Als Konsequenz hat sich in vielen Branchen die Marktmacht zugunsten der Lieferanten verschoben. Das erfordert ein Umdenken beim Einkauf. Wer die Material- und Zulieferkosten möglichst niedrig halten will, muss neue Strategien einsetzen. Diese müssen vor allem der jeweiligen eigenen Marktmacht beim Einkauf angepasst werden.

Vier Basisstrategien für den Einkauf

Zur Handhabung der aktuellen Entwicklungen im Einkauf ist es zunächst geboten, die Situation bezüglich der Machtverteilung zwischen Angebot und Nachfrage einzuschätzen. Dabei ergeben...

Über die Autoren

Christian Schuh ist Co-Leader der Operations Practice von A. T. Kearney in Zentraleuropa. Seine vier Mitautoren Robert Kromoser, Michael F. Strohmer, Ramón Romero Pérez und Alenka Triplat sind ebenfalls Berater für A. T. Kearney.


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