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Das Ende des Alterns
Buch

Das Ende des Alterns

Die revolutionäre Medizin von morgen

DuMont, 2020 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Wissenschaftsbasiert
  • Visionär

Rezension

Bei bester Gesundheit ein Alter von 150 Jahren erreichen – wer möchte das nicht? Was nach Science-Fiction klingt, könnte schon in wenigen Jahrzehnten Realität sein, prophezeit der Humangenetiker David A. Sinclair. Durchaus wissenschaftlich fundiert, wenn auch oft mit reichlich Pathos, erklärt er die biochemischen Prozesse des Alterns und zeigt, mit welchen Techniken und Therapien sie sich womöglich aufhalten lassen. Dazu gibt er Tipps, was man selbst tun kann, um gesund zu altern. Ein provozierendes Buch, das zum Nachdenken anregt, sich aber mitunter recht weit aus dem Fenster lehnt.

Zusammenfassung

Ursache für das Altern ist, dass die Epigene überlastet sind. Sie können nicht mehr dafür sorgen, dass Zellen ihre Funktionen aufrechterhalten.

So wie die Forschung dabei ist, den Krebs zu besiegen, wird es in naher Zukunft auch ein wirksames Mittel gegen das Altern geben. Der Schlüssel dazu liegt in unserem Epigenom. Im Gegensatz zu unserem Genom ist es veränderlich und passt sich an die Anforderungen der Umwelt an. Epigenetische Regulatoren, sogenannte Sirtuine (auch „Langlebigkeitsgene“ genannt) sind normalerweise dafür verantwortlich, neu entstandenen Zellen ihre Identität zuzuweisen, etwa als Leber-, Haut- oder Nierenzellen. Zugleich organisieren die Sirtuine eine Art zellulären Katastrophenschutz. So weisen sie etwa den Körper an, sich unter höherer Belastung anzustrengen, und sie reparieren DNA-Schäden. Damit sichern sie unser Überleben.

Menschliche DNA ist permanent Belastungen und Angriffen ausgesetzt, beispielsweise durch schädliche Chemikalien oder Strahlung. Je mehr die Sirtuine damit beschäftigt sind, Schäden in der DNA zu reparieren, desto weniger können sie sich um ihre eigentliche Aufgabe kümmern: dafür zu sorgen, dass die Zellen ihre Identität und ...

Über den Autor

David A. Sinclair ist Professor an der Harvard Medical School in Boston und Mitgründer verschiedener biotechnologischer Start-ups.


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    R. D. vor 3 Jahren
    Wollen wir den Göttern nicht auch noch etwas Arbeit lassen?