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Das geheime Leben des Geldes

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Das geheime Leben des Geldes

Mythen, Symbolik, Rituale. Was der Umgang mit Geld über uns verrät

Conzett,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Geld ist nicht alles. Doch wer seine Symbolik versteht, findet die Antworten auf viele Fragen: Geiz, Geldsorgen, Vererben und Schulden erscheinen in einem neuen Licht.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Für Tad Crawford ist Geld mehr als ein Mittel zur Befriedigung von Bedürfnissen: Es ist der Schlüssel zur Selbsterkenntnis. Als Beleg für diese These dienen ihm geschichtliche Überlieferungen über Opferbräuche und die Entstehung des amerikanischen Dollars, griechische und römische Mythen, mittelalterliche Fabeln und Volksmärchen, Biografien berühmter Menschen und Bibelzitate. Die Fülle von Geschichten und Anekdoten macht das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen, selbst wenn Crawfords Analysen und Schlussfolgerungen manchmal konstruiert erscheinen und deshalb schwer nachvollziehbar sind. getAbstract empfiehlt das Buch Bankern, Anlageberatern, Day-Tradern, Risikokapitalgebern und allen anderen, die im Beruf unmittelbar mit der mystischen Kraft des Geldes in Berührung kommen.

Zusammenfassung

Geld und Glaube

Geld ist Macht. Doch diese Gleichung ergibt sich nicht aus der Kaufkraft des Geldes in der heutigen Gesellschaft, sondern aus der Kraft seiner Symbolik, die weit in die Menschheitsgeschichte zurückreicht. Geld gab und gibt es in einigen Völkern noch immer in den verschiedensten Formen: Steine, Kokosnüsse, Perlen, Muscheln, Federn, Tierhäute und -zähne dienten den Menschen schon lange als Wertsymbole, bevor 750 v. Chr. in Griechenland die ersten Münzen aus Gold und Silber geprägt wurden. Die Form spielt keine Rolle - wichtig ist, dass wir an den Wert des Geldes glauben, denn Geld ist im weitesten Sinne ein Kommunikationsmittel.

Geld als Archetyp

Der Schlüssel zu diesem Glauben ist in uralten Riten und Mythen zu finden. Fast alle Stammesvölker versuchten, eine spirituelle Verbindung zur Natur herzustellen, indem sie den Göttern opferten; nach dem Motto: Wir geben, damit Ihr uns gebt (gute Ernten und erfolgreiche Jagd). Diese Fruchtbarkeitsriten sind die Quelle des Geldes. Denn als im antiken Griechenland die ersten Pilgerfahrten begannen, mussten Pilger fern von der schützenden Familie Güter zum Überleben und zum Opfern kaufen. Geprägt wurden ...

Über den Autor

Tad Crawford studierte Wirtschaft und Rechtswissenschaften. Er ist heute Verleger der Allworth Press in New York und schrieb neun Bücher über Wirtschaft und Kreativität. Ausserdem veröffentlicht er regelmässig in den Zeitschriften Communication Art, Art in America und Harper’s Bazaar.


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