Navigation überspringen
Das größte Risiko: der Chef
Artikel

Das größte Risiko: der Chef

Brand eins, 2024

Offline lesen


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Unterhaltsam

Rezension

In der öffentlichen Wahrnehmung sind der Automobilkonzern Tesla und sein Gründer Elon Musk eins. Um so überraschender ist, dass Musks umstrittene Auftritte auf seiner Plattform X, vormals Twitter, Tesla nicht geschadet haben. Indem Musk der Presse als Buhmann dient, lenkt er sogar Kritik vom Unternehmen ab, zeigt die Autorin dieses Artikels. Zur Nachahmung empfiehlt sie das Ein-Mann-Marketing allerdings nicht. Ein erhellender Beitrag darüber, welche Risiken Unternehmen eingehen, wenn sie sich allein auf die Person des Chefs oder der Chefin fokussieren.

Zusammenfassung

Tesla-Chef Elon Musk ist stärkster Botschafter der Automarke.

Elon Musk und Tesla sind in der öffentlichen Wahrnehmung ein und dasselbe. Der Inhaber des Elektroautoherstellers ist Stimme und Gesicht seines Unternehmens. Klassische Werbung wie Fernsehspots oder Plakate braucht der unberechenbare Egomane und Narzisst Musk nicht. Produktvorstellungen übernimmt er – ganz im Stil des Apple-Gründers Steve Jobs – persönlich.  Der stärkste Botschafter seiner Marke ist er selbst.

Doch in letzter Zeit hat Musk wiederholt wegen Äußerungen auf seiner Social-Media-Plattform X, vormals Twitter, negative Schlagzeilen gemacht. So hat er etwa ein Video geteilt, in dem die Seenotrettung von Flüchtlingen kritisiert und zur Wahl der AfD aufgerufen wurde. Auch erlaubt er Hass, Hetze und die Verbreitung von Falschinformationen auf X. Bei alledem stellt sich ...

Über die Autorin

Jennifer Spatz ist Redakteurin bei der Finanz- und Wirtschaftsredaktion wortwert.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen