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Rezension
Windräder in der Landschaft, Solarzellen auf dem Dach und ein Sprit sparendes Auto in der Garage: Der Deutsche ist gewillt, einiges zu tun, um die Welt zu retten. Das ehrt ihn, findet auch Hans-Werner Sinn. Trotzdem reißt er ihn aus seinen Träumen: Der Gedanke, es müsse einfach mal einer mit gutem Beispiel vorangehen, dann werde der Rest der Welt schon nachfolgen und den Klimawandel stoppen – das ist für den streitbaren Ökonomen pure Romantik. Wer sich dagegen die Mühe mache, Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie die Auswirkungen der Politik zu ergründen, gelange zu einem anderen Urteil: Alleingänge seien nicht nur unnütz, sondern sogar schädlich, wenn es darum gehe, die Klimakatastrophe zu verhindern. Würde es bei dieser Kritik bleiben, könnte man Sinn als Miesmacher abtun. Aber er zeigt durchaus ernsthaftes Bemühen, Gegenvorschläge zu machen, und spart auch nicht mit Lob, wo er es für angebracht hält. getAbstract empfiehlt das Buch allen Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik, die mithelfen wollen, den Klimawandel aufzuhalten. Auch wenn das bedeutet, von vertrauten Denkschablonen Abschied zu nehmen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Hans-Werner Sinn ist Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts ifo in München. Er lehrt Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität. Sinn ist bekannt geworden durch seine heftig diskutierten Bücher, darunter Ist Deutschland noch zu retten?
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