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Das Internet der Tiere

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Das Internet der Tiere

Der neue Dialog zwischen Mensch und Natur

Matthes & Seitz Berlin,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Keine Zukunftsvision, sondern längst Alltag: mit Kameras und Sensoren ausgestattete und per Internet vernetzte Tiere.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der Titel des Buches klingt futuristisch. Doch die Digitalisierung der Natur hat längst begonnen: Menschen können sich via Facebook mit Waldrappen befreunden, können über Apps Haie und Störche finden und ihre Wanderungen verfolgen. Der Autor erklärt, wie das Internet der Tiere funktioniert, und erörtert die Vor- und Nachteile dieses Phänomens. Das Buch ist zum Teil durchaus packend geschrieben, über weite Strecken aber auch eher abstrakt und philosophisch: Da geht es um „subjektive Fluchtkorridore für Sinngebung“ und darum, „das Tier als ein echtes Du zu begreifen“. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die in Berufen mit Bezug zur Ökologie arbeiten, sowie jedem, der sich für die Entwicklung des Internets interessiert.

Zusammenfassung

Das Wissen der Tiere anzapfen

Der sechste Sinn – den wünschen wir Menschen uns in gefährlichen Situationen. Denn wir können selten zuverlässig vorhersagen, ob bald ein Beben eine Region erschüttern wird oder eine Situation in wenigen Sekunden gefährlich werden könnte. Tiere können das besser. Deshalb nahmen beispielsweise in früheren Zeiten Bergleute einen Kanarienvogel mit unter Tage. Stoppte er seinen Gesang, war das ein Zeichen, dass giftige Gase ausströmten oder der Sauerstoff knapp wurde. Es ist naheliegend, dass wir Menschen versuchen, das Wissen der Tiere anzuzapfen. Mit neuen Technologien und dem Internet ist das möglich.

Werden Tiere mit Sensoren ausgestattet, kann man sie über das Internet verfolgen. Zum Beispiel gibt es einen Schwarm Waldrappe, der im Sommer in Bayern unterwegs ist, im Winter in der Toskana. Diese Vögel sind auf ihrem langen Weg von einem Land ins andere gefährdet. Mithilfe der Sensoren kann man sie besser schützen, weil man weiß, wo sie gerade sind. Ihre Daten werden außerdem ins Internet übertragen, sodass jeder Interessierte an ihrer Reise über die Alpen teilnehmen kann.

Speziell bei bedrohten Arten haben die Sensoren positive wie...

Über den Autor

Alexander Pschera ist Autor und Übersetzer. Der studierte Philosoph, Germanist und Musikwissenschaftler schreibt regelmäßig für die Zeitschrift Cicero.


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    D. R. vor 6 Jahren
    Ich glaube, die Zusammenfassung geht noch kürzer: Man kann auch Tieren eine Kamera mit Sender umhängen und dann beobachten, was sie tun. Wirklich mehr steht da nicht drin...