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Das kollegial geführte Unternehmen
Buch

Das kollegial geführte Unternehmen

Ideen und Praktiken für die agile Organisation von morgen

Vahlen, 2016 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Mit dem kollegial geführten Unternehmen wird in diesem Buch eine weitere interessante Alternative zur hierarchischen Organisations- und Führungsform vorgestellt. Ähnlich wie Softwareunternehmer Arnold, der in Wir sind Chef seinen Weg zum selbstorganisierten Unternehmen beschreibt, haben auch hier die Autoren selbst ein Unternehmen in eine neue, ungewöhnliche Form transformiert. Sie liefern entsprechend viele eigene, praktische und umsetzbare Erfahrungen. Die übersichtliche und sinnvolle Struktur bietet dem eiligen Leser einen schnellen Überblick, der bei Bedarf vertieft werden kann. Und Vertiefen heißt hier, bis ins letzte Detail in die Materie einsteigen zu können. Jeder kann sich aus dem umfangreichen Inhalt genau das herauspicken, was ihn interessiert. Schließlich gibt es für das kollegial geführte Unternehmen kein Patentrezept. Zahlreiche Grafiken und Abbildungen helfen, den nicht immer ganz leicht verdaulichen Inhalt besser zu verstehen. Dank vieler Querverweise kann der Leser vielen Aussagen an anderen Stellen des Buches weiter auf den Grund gehen, ohne lange herumblättern zu müssen. Dass es Spaß macht, dieses Buch zu lesen, liegt neben der angenehmen Sprache auch an seiner ansprechenden Gestaltung. getAbstract empfiehlt es allen Führungskräften und Unternehmern wärmstens.

Take-aways

  • Komplexität von außen meistern Sie am besten durch Komplexität von innen.
  • Bei der kollegialen Führung verteilen sich die Führungsaufgaben auf viele Mitarbeiter statt auf wenige Führungskräfte.
  • Den Übergang zur kollegialen Führung sollte immer die Firmenspitze initiieren.

Über die Autoren

Die systemische Unternehmensberaterin Claudia Schröder startete als Mitgesellschafterin und Beirätin 2012 die Transformierung der Oose Innovative Informatik in ein kollegial geführtes Unternehmen. Bernd Oestereich, Oose-Gründer und danach mitarbeitender Mehrheitsgesellschafter, initiierte diese Reorganisation mit. Beide arbeiten heute im kollegial organisierten Beraternetzwerk next U.


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    H. P. vor 8 Jahren
    Mir will nicht so recht klar werden, was es ändert, wenn die funktionale, regionale oder produktorientierte Arbeitsteilung in einem Unternehmen nicht in einer Baumstruktur, sondern in einer Struktur sich überlappender Kreise abgebildet wird. Entscheidend sind doch die Befugnisse eines Kreises und da wird genau so Hierarchie reproduziert wie bei einer Baumstruktur. Der eine Kreis hat mehr Macht als der andere. Wie sollte übrigens ansonsten die Führung einer größeren Organisation gelingen? Die Machtzentren hebeln sich sonst ja wechselseitig aus.