Bernd Oestereich und Claudia Schröder
Das kollegial geführte Unternehmen
Ideen und Praktiken für die agile Organisation von morgen
Vahlen, 2016
Was ist drin?
Dezentrale Führungsarbeit statt überforderter Führungskräfte.
Rezension
Mit dem kollegial geführten Unternehmen wird in diesem Buch eine weitere interessante Alternative zur hierarchischen Organisations- und Führungsform vorgestellt. Ähnlich wie Softwareunternehmer Arnold, der in Wir sind Chef seinen Weg zum selbstorganisierten Unternehmen beschreibt, haben auch hier die Autoren selbst ein Unternehmen in eine neue, ungewöhnliche Form transformiert. Sie liefern entsprechend viele eigene, praktische und umsetzbare Erfahrungen. Die übersichtliche und sinnvolle Struktur bietet dem eiligen Leser einen schnellen Überblick, der bei Bedarf vertieft werden kann. Und Vertiefen heißt hier, bis ins letzte Detail in die Materie einsteigen zu können. Jeder kann sich aus dem umfangreichen Inhalt genau das herauspicken, was ihn interessiert. Schließlich gibt es für das kollegial geführte Unternehmen kein Patentrezept. Zahlreiche Grafiken und Abbildungen helfen, den nicht immer ganz leicht verdaulichen Inhalt besser zu verstehen. Dank vieler Querverweise kann der Leser vielen Aussagen an anderen Stellen des Buches weiter auf den Grund gehen, ohne lange herumblättern zu müssen. Dass es Spaß macht, dieses Buch zu lesen, liegt neben der angenehmen Sprache auch an seiner ansprechenden Gestaltung. getAbstract empfiehlt es allen Führungskräften und Unternehmern wärmstens.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Die systemische Unternehmensberaterin Claudia Schröder startete als Mitgesellschafterin und Beirätin 2012 die Transformierung der Oose Innovative Informatik in ein kollegial geführtes Unternehmen. Bernd Oestereich, Oose-Gründer und danach mitarbeitender Mehrheitsgesellschafter, initiierte diese Reorganisation mit. Beide arbeiten heute im kollegial organisierten Beraternetzwerk next U.
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