Das kommunistische Manifest
Eine moderne Edition. Mit einer Einleitung von Eric Hobsbawm
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Rezension
1848 wurde es von Marx und Engels in die Welt gesetzt - hat uns das Kommunistische Manifest heute noch etwas zu sagen? Wenn man die Einleitung des Historikers Eric Hobsbawm zu dieser Neuausgabe liest, wird einem schnell klar, dass diese Kampfschrift auch im Zeitalter des globalisierten Kapitalismus keineswegs hoffnungslos veraltet ist. Zumal im Manifest selbst schon angedeutet wird, dass der bürgerliche Kapitalismus, wie ihn die Autoren in seiner Frühphase vor Augen hatten, letztlich auf den Weltmarkt ausgerichtet ist. Und was die Sprache betrifft: Sicher, "Bourgeois" und "Proletarier" klingt für heutige Ohren antiquiert und revolutionsromantisch. Aber die geradezu biblische Sprachgewalt vieler Passagen im Manifest vermag immer noch Leser in ihren Bann zu ziehen. Der real existierende Kommunismus - der ein groteskes Zerrbild des von Marx und Engels beschriebenen Ideals war - ist gescheitert. Die Epoche des Kapitalismus dagegen dauert noch an. Eine ihrer scharfsinnigsten Analysen war und bleibt das Kommunistische Manifest. getAbstract.com empfiehlt diesen Klassiker der Weltliteratur jedem historisch, wirtschaftlich und politisch Interessierten.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Karl Marx und Friedrich Engels sind die Väter des modernen Kommunismus und Marxismus. Marx wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren. Er arbeitete als Journalist für die Rheinische Zeitung, bevor er nach Paris, Brüssel und London emigrieren musste. Sein Hauptwerk ist Das Kapital. Marx starb am 14. März 1883 in London. Engels wurde am 28. September 1820 in Barmen, heute ein Stadtteil von Wuppertal, geboren. Er ging als Kaufmann nach England und studierte dort die soziale Lage des Proletariats unter den Bedingungen des Kapitalismus und der Industrialisierung. In seinem Buch Die Lage der arbeitenden Klasse in England beschrieb er seine Erfahrungen. Engels starb am 5. August 1895 in London.
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