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Das kundenorientierte Unternehmen
Buch

Das kundenorientierte Unternehmen

12 Erfolgsprinzipien für eine konsequente Ausrichtung am Kunden

Schäffer-Poeschel, 2016 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Halbherzige Serviceoptimierungsmaßnahme als Feigenblatt – oder echte Kundenorientierung? Dieses Buch erklärt, welche Unternehmensbereiche relevant sind, um die Prioritäten richtig zu setzen. Man merkt, dass die Autoren als Unternehmensberater tätig sind, denn immer wieder weisen sie darauf hin, dass vieles bei den Kunden ganz anders ankommt, als es vom Topmanagement gemeint war. Dass es wichtig ist, auf Kundenbedürfnisse einzugehen und sich als Unternehmen am Kunden auszurichten, mag nicht die allerneueste Erkenntnis sein. Das kundenorientierte Unternehmen liefert aber viele nützliche Tipps und Hintergrundinfos für erfolgreiche Kundengewinnung und -bindung – von der Mitarbeiterführung über das Wertesystem eines Unternehmens bis hin zu Prozess- und Kommunikationsaspekten. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die lieber in die Qualität ihrer Leistung als in die Neukundenakquise investieren.

Zusammenfassung

Kundenorientierung ist viel mehr als guter Service

Früher war Kundenorientierung ganz selbstverständlich: Der Ladeninhaber begrüßte seine Kunden persönlich und kannte daher all ihre Wünsche und Nöte. Ignorierte er diese, verkaufte er nichts. Er war unmittelbar am Erfolg seines Unternehmens interessiert. Mit immer komplexeren Unternehmensstrukturen wurde die Distanz zum Kunden immer größer. Mittlerweile versucht die Managementebene, durch Vorgaben von oben wieder eine – künstliche – Nähe zum Kunden zu schaffen und bei den Mitarbeitern Interesse am Unternehmenserfolg zu wecken.

Echte Kundenorientierung geht jedoch viel weiter: Sie spricht die emotionale Ebene an. Sie beginnt, wo ein Mitarbeiter bewusst von Prozessvorgaben abweicht, um einen Kunden bestmöglich zufriedenzustellen. Kundenzufriedenheit ist schließlich die Basis für Kundentreue und Weiterempfehlungen. Kundenorientierung ist also eher eine Frage der Haltung der Mitarbeiter als von Prozessen und Vorgaben. Häufig erschweren Servicestandards sogar kundenorientiertes Verhalten. Was macht ein Mitarbeiter, wenn die Standards eine maximale Gesprächszeit von sechs Minuten vorgeben, die Lösung des Kundenproblems aber...

Über die Autoren

Kai Riedel ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung ServiceRating. Seine Schwerpunktthemen sind die Bereiche Kundenservice und Kundenorientierung. Franz Gresser arbeitet als Senior Consultant im selben Unternehmen wie sein Mitautor.


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