Es mag wie ein absurdes Geschäftsmodell anmuten, sein Wissen frei zugänglich zu machen, anstatt es zu schützen. Kerstin Hoffmann rät dennoch dazu, die Geheimniskrämerei aufzugeben. Die Brille, durch die sie den Sinn des Bloggens positiv bis euphorisch beurteilt, ist zwar relativ häufig die ihrer eigenen Webaktivität. Leser bekommen aber eine gute Chance, selbst zu beurteilen, ob das „Prinzip kostenlos“ für sie infrage kommt. Ein Buch für alle, die in die Strategien und Methoden des Content-Marketings eingeführt werden wollen.
Machen Sie das Verschenken von Wissen zum Hauptakquiseweg für Ihr Geschäft.
Immer mehr Produkte werden zunächst als Gratisprobe bekannt gemacht: Beispiele des Geschäfts mit der Kostenlos-Kultur reichen vom Internetgiganten Google bis zum Autohändler um die Ecke, der mit Probefahrten lockt. Große wie kleine Unternehmen und ebenso Freiberufler machen damit gute Erfahrungen. Und so funktioniert das „Prinzip kostenlos“:
- Kostenlos stellen Sie Wissen zur Verfügung, um Kunden anzulocken.
- Kostenpflichtig verkaufen Sie etwas, was über dieses Wissen hinausgeht.
- Die Kunst besteht darin, nur so viel Wissen zu verschenken, dass Ihre Kunden zwar Appetit bekommen, aber nicht davon satt werden.
„Freemium“ ist die Kombination aus „free“ und „premium“: Anbieter wie Xing, Skype oder Onlinemagazine offerieren einen kostenlosen Basisdienst und lassen sich darüber hinausgehende Funktionen bezahlen. Andere vermeintlich kostenlose Dienste finanzieren sich durch Mischkalkulationen: Das Handy ist nicht gratis, sondern in den Gesprächsgebühren eingepreist. Die Gratiszeitung enthält Anzeigen, die es für seine Geldgeber verbreitet. Es wird aber immer schwerer, ...
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