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Das neue St. Galler Management-Modell

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Das neue St. Galler Management-Modell

Grundkategorien einer integrierten Managementlehre – Der HSG-Ansatz

Haupt,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ein wenig Orientierung im Dschungel der Begriffe und Methoden.


Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Analytisch
  • Systematisch
  • Überblick

Rezension

Muss Managementtheorie zwangsläufig trocken sein? Vermutlich schon. Ein Modell ist nun mal nicht die pralle Wirklichkeit, sondern nur eine Abstraktion. Doch die hat auch ihre Vorteile: Johannes Rüegg-Stürm erläutert anhand des neuen St. Galler Management-Modells grundlegende Fragen und Zusammenhänge einer systemorientierten Managementlehre. Wie eine Orientierungskarte benutzt er das Modell dazu, wichtige Managementbegriffe in ihrem Gesamtzusammenhang darzustellen. Den Aufbau und das Grundverständnis eines Unternehmens beschreibt er anschaulich mit Hilfe einer Hand voll Grundkategorien. Schaubilder und Diagramme verdeutlichen den Aufbau des Modells. „Vernetzt denken – unternehmerisch handeln – als Persönlichkeit überzeugen“: diesen ganzheitlichen Ansatz möchte das neue St. Galler Management-Modell vermitteln. Gegenüber dem früheren Modell aus den 70er Jahren berücksichtigt es zudem die gewachsene Bedeutung der Unternehmenskultur sowie den Zeitwettbewerb, in dem heutige Unternehmen stehen. getAbstract empfiehlt dieses schmale Buch allen Studierenden der Betriebswirtschaft und Führungskräften, die sich von Normen und Werten leiten lassen wollen.

Zusammenfassung

Vom Sinn und Zweck eines Management-Modells

Modelle kennen wir aus dem Bereich der Naturwissenschaften. Wir verwenden sie, um komplizierte Zusammenhänge vereinfacht darzustellen. Der Architekt erstellt als Modell einen Bauplan, damit der Bauherr sich vom Bauvorhaben ein Bild machen kann. Der Geograph fertigt von der Landschaft Modell-Karten an, die mit Hilfe von Symbolen bestimmte Aspekte des abzubildenden Territoriums darstellen. Symbole haben mit der Wirklichkeit nicht unmittelbar etwas zu tun, sondern sind konstruierte, gemeinsam vereinbarte Zeichen. Da unsere Welt sehr komplex ist, liegt der Nutzen einer Karte oder eines Modells in der „Komplexitätsreduktion“. Auch das Management-Modell dient als eine Art Orientierungskarte, um sich im Dschungel der Begriffe und Methoden zurechtzufinden, die auf einen Manager täglich einstürmen. Das leistet das Modell:

  1. Sie lernen Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden.
  2. In einem Umfeld, das von Ungewissheit und Mehrdeutigkeit gekennzeichnet ist, erhalten Sie eine schnelle Orientierung.
  3. Ihre Aufmerksamkeit wird geschult, sodass Sie bestimmte Wirkzusammenhänge besser verstehen. <...

Über den Autor

Johannes Rüegg-Stürm, Jahrgang 1961, ist Professor für Organizational Behavior an der Universität St. Gallen HSG und Direktor am Institut für Betriebswirtschaft. Dort ist er zuständig für die einführende Ausbildung in der Betriebswirtschaftslehre.


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