Das Scrum-Prinzip
Agile Organisationen aufbauen und gestalten
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Rezension
Das Scrum-Prinzip, das Organisationen leistungsfähiger machen soll, basiert auf Selbstorganisation, auf Freiwilligkeit, auf wenigen klaren Regeln – und auf Zettelwirtschaft. Die etwas chaotisch wirkenden Stellwände mit den gelben Post-its, die nicht Eingeweihte schmunzeln lassen, sind eine ungemein kommunikationsstiftende Sache. Sie erlauben auch Außenseitern den schnellen Blick darauf, was im Scrum-Team gerade vor sich geht. Und sie zeigen, dass Digitalisierung und Virtualisierung natürliche Grenzen haben. Das sind nur einige wenige der vielen wertvollen Erkenntnisse aus dem Buch Das Scrum-Prinzip. Den Autoren ist die jahrzehntelange Erfahrung mit Teambildung und mit dem Management des Widerstands anzumerken. Der Text liest sich leicht, ist stellenweise sogar unterhaltsam. Ob das Handbuch ausreicht, um aus dem Stegreif ein Scrum-Team aufzubauen und anzuleiten, darf indes bezweifelt werden. Doch es eignet sich als Eskorte für angehende Scrum-Master oder für Manager, die mit solchen zusammenarbeiten. Und auch wer sich nur mal gründlich über das Thema informieren möchte, ist gut bedient. getAbstract empfiehlt das Buch allen wärmstens, die mehr aus ihren Post-it-Vorräten machen wollen.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Boris Gloger kam 2002 bei der österreichischen Telekomfirma One mit Scrum in Berührung. Kurz darauf wurde er erster Certified Scrum-Trainer, heute arbeitet er als Berater für wechselnde Auftraggeber. Jürgen Margetich hat sich als Berater von Banken sowie Software- und Telekomfirmen speziell im Bereich der Prozessoptimierung bei der Produktentwicklung einen Namen gemacht.
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