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Das Team der Besten
Buch

Das Team der Besten

Statt Generationskonflikte gemeinsam Teamerfolg schaffen

Wiley-VCH, 2024 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Was macht ein Team und ein Unternehmen erfolgreich? Derek Brandt berichtet anekdotisch von seinen Erfahrungen in kleinen und großen Organisationen. Anhand vieler Beispiele legt er dar, wie Statussymbole – Titel, Firmenwagen, Kleiderordnung, Büro mit Vorzimmer – den Teamgeist stören und Distanz statt unternehmerischen Mehrwert schaffen. Dem „Corporate-Gehabe“ setzt er einen offenen Austausch auf Augenhöhe entgegen. Das ist nicht neu, aber gerade im Umgang mit jüngeren Mitarbeitenden mittlerweile der einzig Erfolg versprechende Weg. Brandts Buch macht Lust, ihn zu beschreiten.

Zusammenfassung

Wenn Hierarchie mehr zählt als Kompetenz, frustriert das die Mitarbeitenden.

Jede sechste angestellte Person in deutschen Unternehmen hat innerlich gekündigt – das sagt der Gallup Engagement Index, eine regelmäßige Umfrage zur Arbeitsplatzzufriedenheit. Beschäftigte sind demotiviert und unzufrieden, aus vielfältigen Gründen. Einer der größten Zufriedenheitshemmer sind starre Hierarchien, die ihnen jeglichen Raum zur Entfaltung nehmen. Wichtiger als Kreativität scheinen in manchen Konzernen oberflächliche Dinge wie die „Car Policy“ zu sein – detaillierte Vorschriften, wer in welcher Position welches Auto mit welcher Ausstattung fahren darf. Auch auf Titel wird viel Wert gelegt, etwa die Frage, ob sich jemand „Global Director“ oder „Senior Global Director“ nennen darf.

Statussymbole beschäftigen Manager oftmals mehr als Effizienz und Zielerreichung – und sie sorgen für unnötige Distanz. Mitarbeitende mit Spezialwissen und Erfahrung werden regelrecht ausgebremst. Stattdessen holt das Management Berater ins Haus, die den Markt eigentlich gar nicht kennen, hinter deren Empfehlungen sich die Verantwortlichen aber ...

Über den Autor

Derek Brandt ist CEO des Diabetes Center Berne DCB. Er hat sich sowohl in jungen Firmen als auch in börsennotierten Großunternehmen umfangreiches Know-how im Bereich Management und Strategie erworben. Über sein Family Office finanziert er Start-ups und fungiert als Sparringspartner für deren Management.


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