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„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“
Artikel

„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Überblick
  • Brisant

Rezension

Was macht Unternehmen als Akteure in gesellschaftlichen Debatten glaubwürdig? Auf diese komplexe Frage findet Alison Taylor, die jahrelang multinationale Unternehmen zu Themen rund um Corporate Social Responsibility beraten hat, in ihrem Artikel erfrischend klare Antworten. Überzeugend argumentiert sie dafür, dass eine integrative Unternehmenskultur und Mitarbeitereinbindung nachhaltiger wirken als öffentliche Statements zu aufgeheizten Debatten. Und sie zeigt, wo die Grenzen des gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen liegen sollten. Ein nützlicher Wegweiser für Führungskräfte, die ihre Unternehmen durch politisch polarisierte Zeiten navigieren müssen.

Zusammenfassung

Unternehmen stehen heute unter wachsendem Druck, zu gesellschaftlichen und politischen Themen Stellung zu beziehen.

Die politischen Erwartungen an Unternehmen haben sich in den letzten Jahren enorm verändert. Immer mehr Mitarbeitende, insbesondere aus jüngeren Generationen, fordern von ihren Arbeitgebern, sich zu gesellschaftlich debattierten Themen wie Klimawandel, sozialer Gerechtigkeit oder Rassismus zu positionieren. Für Unternehmen stellt diese Entwicklung eine große Herausforderung dar. Öffentliche Stellungnahmen wirken schnell unauthentisch, wenn sie nicht durch konkrete Maßnahmen gestützt werden. Gleichzeitig riskieren Firmen, ihre Kundschaft oder Belegschaft zu spalten, wenn sie zu kontroversen Themen Stellung beziehen. Dieser Druck wird dadurch verstärkt, dass Unternehmen heute unter ständiger Beobachtung stehen. Vermeiden Sie Widersprüche zwischen dem, was sie sagen, und dem, was sie tun, etwa Ihren Werten und Ihren Investitionen.

Die Herausforderung...

Über die Autorin

Alison Taylor ist Clinical Associate Professor an der NYU Stern School of Business und ehemalige Geschäftsführerin von Ethical Systems. Sie hat jahrelang multinationale Unternehmen in den Bereichen Korruptionsbekämpfung, Nachhaltigkeit, Menschenrechte und CSR beraten.


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