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Defence Communication
Buch

Defence Communication

Kapitalmarktkommunikation bei der Abwehr nichtfreundlicher Übernahmen

Wiley-VCH, 2007 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Einen unwillkommenen Übernahmeversuch muss sich ein börsennotiertes Unternehmen nicht einfach gefallen lassen. Wie dieses Buch zeigt, stehen etliche Maßnahmen sowohl zur Prävention als auch zur Verteidigung im Angriffsfall zur Verfügung – deren Wirksamkeit ist allerdings höchst unterschiedlich. Die Autoren dieses Buches erläutern sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch die Kommunikationsaspekte rund um feindliche Übernahmen. Den größten Teil des Buches nehmen Vorschläge für konkrete Abwehrmaßnahmen ein; die im Titel versprochenen Anregungen zur Kapitalmarktkommunikation kommen eher etwas kurz. Zwei Fallbeispiele – London Stock Exchange und Mittal vs. Arcelor – illustrieren sehr schön, wie man aus Übernahmeschlachten als Sieger oder aber als Verlierer hervorgehen kann. getAbstract empfiehlt das Buch Unternehmenslenkern, Kommunikationsverantwortlichen und Investmentbankern, die sich einen Überblick über die Maßnahmen zur Abwehr feindlicher Übernahmeversuche verschaffen wollen.

Zusammenfassung

Wie anfällig ist Ihr Unternehmen?

Feindliche Übernahmen sind längst nichts Exotisches mehr. Europa ist die Region mit den meisten unfreundlichen Angeboten, auch in Deutschland werden immer mehr Firmen damit konfrontiert. Im Fall eines unerwünschten Übernahmeversuchs müssen die Fachabteilungen, das Management, die Public und Investor Relations gemeinsam mit externen Beratern wie Investmentbankern oder Kommunikationsagenturen an einem Strang ziehen, um erfolgreiche „Defence Communication“ zu betreiben. Doch schon bevor überhaupt ein unwillkommenes Angebot eintrifft, sollte ein börsennotiertes Unternehmen Anfälligkeitsanalysen durchführen. Diese geben Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass das Unternehmen Ziel eines feindlichen Übernahmeversuchs wird. Ein gefundenes Fressen für Finanzinvestoren, auch Private-Equity-Investoren genannt, sind Unternehmen, die an der Börse unterbewertet sind und bei denen mit Restrukturierungsmaßnahmen Wert geschaffen werden kann. Den Investoren hilft die Tatsache, dass uninteressierte Aktionäre der Hauptversammlung fernbleiben und wichtige Anträge bereits mit einem Anteil von 25–30 % der Stimmrechte durchgebracht werden können. Im...

Über den Autor

Der Deutsche Investor Relations Verband e. V. (DIRK) zählt als deutscher Berufsverband für Investor Relations über 260 Mitglieder. Sämtliche DAX-Unternehmen sowie die Mehrheit der im MDAX, SDAX und TecDAX gelisteten Aktiengesellschaften bis hin zu kleinen Unternehmen gehören dazu. Die Autoren des Buchs kommen aus den Bereichen Bankwesen, Wirtschaftswissenschaft, Recht und Unternehmensberatung.


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