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Demographiebewusstes Personalmanagement

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Demographiebewusstes Personalmanagement

Strategien und Beispiele für die betriebliche Praxis

Bertelsmann Stiftung,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ältere Mitarbeiter sind nicht nur leistungswillig, sondern auch -fähig – nutzen Sie die Chancen, die darin liegen.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Inspirierend

Rezension

Lohnt es sich, ältere Mitarbeiter im Betrieb zu halten oder gar welche einzustellen? Auch wenn nicht sämtliche Zweifel ausgeräumt werden: Dieses Buch zeigt praxisnah, wie Unternehmen vom Erfahrungsschatz der Generation 55+ profitieren können und vermeintliche „Altlasten“ zu Leistungsträgern machen. Beide Seiten werden in die Pflicht genommen: die Arbeitnehmer, die sich nicht auf früheren Lorbeeren ausruhen dürfen, und die Arbeitgeber, die realistische und gleichwohl attraktive Angebote machen müssen. Mehr Flexibilität ist von allen gefordert. Damit tun sich die Unternehmer offenbar deutlich schwerer als ihre Mitarbeiter. Deshalb präsentieren die Autoren ihre Praxisbeispiele so ausführlich wie möglich: Abgucken erlaubt! getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern und Unternehmern, die auf demografische Verschiebungen nicht nur reagieren wollen.

Zusammenfassung

Wenn der Nachwuchs fehlt

Viele deutsche Unternehmen scheinen in Sachen Personalmanagement eine Vogel-Strauß-Politik zu betreiben und die demografische Entwicklung zu ignorieren. Dabei gilt es als erwiesen, dass die älteren Mitarbeiter künftig länger gebraucht werden, weil der Nachwuchs knapper wird. Die ersten Branchen und Regionen klagen schon heute über Fachkräftemangel. Erst allmählich entwickeln die Unternehmen Ansätze, wie sie dieses Problem angehen wollen.

Der erste Schritt ist klar: Ältere Mitarbeiter werden nicht wie früher schnellstmöglich ausgesondert und in den Vorruhestand geschickt. Mittlerweile steht gut die Hälfte der 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer noch in Lohn und Brot. Der Anteil dieser Altersschicht an den Belegschaften wird weiter steigen, wenn die Generation der Babyboomer in das entsprechende Alter kommt.

Genau diese Generation bildet nämlich in vielen Unternehmen das Gros der Belegschaft. Heute gibt es viele Firmen, die in den vergangenen Jahren nur selten neue Leute eingestellt haben. Das bedeutet: Die Belegschaft bewegt sich geschlossen auf die Rente zu und wird eines nicht so fernen Tages innerhalb kurzer Zeit das Unternehmen verlassen...

Über die Autoren

Martina Morschhäuser ist wissenschaftliche Angestellte am Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken. Achim Huber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am selben Institut.


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