Für die meisten Menschen ist es ein Albtraumszenario, spontan und unvorbereitet in der Öffentlichkeit zu sprechen. Es gibt jedoch viele Tricks und Möglichkeiten, um sich auf solche Situationen vorzubereiten. Die vielleicht wichtigste Regel von Kommunikationstrainer Matt Abrahams: Die Situation neu bewerten. In seinem Vortrag an der Stanford Graduate School of Business zeigt er, wie das geht. Sein Ansatz: Mit spielerischen Übungen Ängste nehmen, Spontaneität trainieren und die Ad-hoc-Rede als großen Spaß ansehen.
Halten Sie Ihr Lampenfieber unter Kontrolle, indem Sie es anerkennen.
Ein einstudierter Vortrag ist für die meisten Menschen schon schwierig genug. Doch werden sie unvorbereitet zu einem Redebeitrag aufgefordert, etwa wenn Sie Leute vorstellen müssen, Feedback geben, einen Toast aussprechen oder in einer Frage-und-Antwort-Runde auf die Anmerkungen Ihrer Zuhörer reagieren, werden viele nervös. Das Reden vor Publikum gehört etwa zu den fünf meistgenannten Ängsten von Amerikanern. Um bessere Vorträge zu halten, gilt es also zuerst, Ihre Angst in den Griff zu bekommen.
In den Griff bekommen bedeutet nicht, die Ängste zu überwinden. Denn das Lampenfieber kann auch durchaus nützlich sein: Es gibt Ihnen Energie und hilft Ihnen, konzentriert zu sein. Allerdings müssen Sie lernen, Ihre Angst zu kontrollieren. Dass Sie nervös sind, bedeutet nur, dass Sie dabei sind, etwas Bedeutungsvolles zu tun. Atmen Sie tief durch und erkennen Sie Ihre Nervosität an. Indem Sie das tun, Ihre Angst sozusagen begrüßen, verhindern Sie, dass sie außer Kontrolle gerät.
Betrachten Sie Ihren Vortrag als ein Gespräch mit Ihrem Publikum.
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